Die Aktienmärkte befinden sich aktuell in einer Konsolidierung, nachdem sie im Oktober eine dynamische Rallye hingelegt haben. In dieser Woche setzten sie die Konsolidierung bis Mitte der Woche fort. Währenddessen waren die Währungsmärkte eher durchwachsen. Der U$-Dollar zeigte gegenüber dem Euro zwar Schwäche, gegenüber den Währungen japanischer Yen, kanadischer und australischer Dollar sowie dem britischen Pfund blieb er jedoch weiterhin stark.
Wirtschaft und Geldpolitik
EU: Der europäische Handelsbilanzsaldo nahm im Oktober mehr als erwartet zu. Der ZEW Konjunkturerwartungsindex fiel sowohl für Deutschland als auch für die EU viel besser als erwartet aus. Dennoch enttäuschten der deutsche Erzeugerpreisindex und die Einkaufsmanagerindizes auf breiter Front. Dasselbe gilt für die EU. An der geldpolitischen Front gab es wenig Neues.
USA: Aus den USA wieder einmal durchwachsene Daten. Die Industrieproduktion war im Oktober rückläufig, aber die Erzeugerpreise stiegen im Gegensatz zum Vormonat an. Aus dem Immobiliengewerbe gab es ebenso uneinheitliche Entwicklungen. Während die Baugenehmigungen mehr als erwartet anstiegen, waren die Beginne der Wohnungsbauten rückläufig. Veräußerungen von Eigenheimen waren positiv ausgefallen. Am Donnerstag wurden die wichtigsten Inflationsdaten veröffentlicht. Dabei stiegen der Verbraucherpreisindex und die Verbraucherpreisinflation leicht an. Eine positive Überraschung lieferte der Philly Fed Herstellungsindex. Der Index basiert auf einer Umfrage über die zu erwartende Entwicklung hinsichtlich der Preise und Auftragseingänge. Hierzu wurden etwa 250 Unternehmen mit einer Mitarbeiteranzahl von mindestens 100 befragt . Der Index ist im Oktober rasant von 20,7 auf 40,8 Pkt. angestiegen. Bezüglich der Geldpolitik wurde am Mittwoch das FED-Protokoll erwartet. Marktteilnehmer hatten sich erhofft, neue Informationen bzgl. der nächsten Zinsanhebung zu erfahren, wurden jedoch enttäuscht.
Japan: Die japanische Wirtschaft hat im dritten Quartal ein BIP-Wachstum von -0,4 % erreicht. Immerhin eine geringere Stagnation als -1,9 % im Vorquartal – erwartet wurde allerdings ein Wachstum von 0,5 %. Positiv fiel jedoch die Handelsbilanz entgegen der Erwartungen mit einem sinkenden Handelsbilanzdefizit aus.
GB: Großbritannien stand im Zeichen der Preise. Die Verbraucherpreisinflation stieg leicht an, während die Erzeugerpreise stagnierten. Die wichtigen Einzelhandelsumsätze überraschten jedoch mit einem starken Anstieg, während sie im Vormonat noch rückläufig waren. Geldpolitisch bedingt fand diese Woche der Ausschuss zusammen, der über den nächsten Schritt abstimmte. Zum letzten Monat ergab die Abstimmung jedoch keine Veränderung. Die Mehrzahl spricht sich für eine späte Anhebung der Zinsen aus.
Technische Bewertung der Märkte:
Aktuell sehen wir markttechnisch gutes Potenzial für die Analyse. Wenn sich positive und negative Konjunkturdaten die Waage halten und geldpolitisch etwas Unsicherheit herrscht, kann die Markttechnik eine gute Hilfe für Entscheidungen bieten.
DAX: Im deutschen Leitindex sahen wir Anfang der Woche, begleitet durch die schlecht ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes fallende Kurse (Screen 1). Allerdings drehte der Futures-Index am Donnerstag während der US-Session wieder ins Plus. Aktuell befindet sich der Kurs an einem wichtigen Widerstand bei 9.600 Pkt. Sollte dieser gebrochen werden, befindet sich der nächste Widerstand im Bereich 9.800 Pkt.
S&P500: Der US-Leitindex S&P500 ist aufgrund der höheren Anzahl an Werten im Kursverhalten zäher und weniger volatil als der DAX. Doch auch dieser Index hat sich aus seiner bis Mitte der Woche andauernden Konsolidierung mit einem Schub bis in den Bereich 2.060 Pkt. gelöst (Screen 2). Es bestünde kurzfristig Potenzial bis in den Bereich 2.070 Pkt.
EUR/USD: Das Währungspaar EUR/USD hat es nach mehreren Anläufen nicht geschafft, den wichtigen Widerstand bei 1.26 U$/€ zu knacken. Die Stärke des U$-Dollars gegenüber den Majors JPY, GBP und AUD$ stemmte in der Konsequenz auch gegen den Euro. Aktuell fällt das Währungspaar. An unserer Analyse der vergangenen Woche ändert sich daher wenig. Wir sehen weiter Abwärtspotenzial bis in den Bereich 1.22 U$/€ (Screen 3).
USD/JPY: Auch im japanischen Yen sehen wir keine Veränderungen. Nach einer Korrektur befindet sich der nächste wichtige Widerstand im Bereich 120.00 ¥/U$.
AUD/USD: Interessant finden wir aktuell die Lage des australischen Dollars. Dieser scheint einen Boden zu bilden. Der wichtige Widerstandsbereich auf Tagesbasis zwischen 0.87-0.88 wurde diese Woche beinahe geknackt. Die schlechten chinesischen Konjunkturdaten und der Kupferpreis machten dem australischen Dollar jedoch einen Strich durch die Rechnung. Da China der größte Abnehmer australischer Rohstoffe ist, besteht zumindest kurzfristig eine enge Korrelation zwischen dem AUD$ und den Konjunkturdaten aus China. Unsere weiteren Analysefaktoren deuten allerdings in näherer Zukunft auf eine Trendwende im Währungspaar AUD/USD hin.
Für Trader, die diese Trendwende mit binären Optionen handeln möchten, eignet sich ein Broker, der auch etwas längerfristige Optionen anbietet, zum Beispiel 24Option.com. Der Broker bietet für das Währungspaar AUD/USD eine Laufzeit von einer Woche an (Screen 6). Sollte diese Zeit nicht ausreichen, kann über die mobile App jederzeit eine neue Position eröffnet werden. Der Broker 24Option bietet neben dem mobilen Handel eine leistungsfähige Trading-Plattform und viele andere Bonus-Leistungen an.
Viel Erfolg!
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