Die Volatilität ist des Kurzfristtraders bester Freund. Erst Recht, wenn man mit binären Optionen handelt. Da Volatilität durch Nachrichten geschaffen wird, sind Monate wie der September, wenn alle aus dem Sommerurlaub wieder zurück sind, ein Segen. Und so haben wir gleich in der ersten Woche eine Fülle an Ereignissen sowohl in der EU als auch in den USA und weiteren Ländern.
Wirtschaft
EU: Innerhalb der EU gab es gleich mehrere zu Beginn der Woche relevante Nachrichten. Zum einen ist der EU- Herstellungsindex niedriger als erwartet ausgefallen, außerdem die Einzelhandelsumsätze gesunken. Dies wurde allerdings bereits erwartet, daher gab es keinen nennenswerte Auswirkungen auf den Kursverlauf des Währungspaares Eur/Usd.
Was den ausschlaggebenden Impuls verursacht hat, war der am Donnerstag veröffentlichte Zinsentscheid der EZB. Indem diese den Leitzins noch mal unerwartet von 0,15 auf 0,05% gesenkt hatte, gab der Eur/Usd um satte 1,3% nach. Da die EZB einige weitere Maßnahmen zur Stützung der Inflation beschlossen hatte, beflügelte es zusätzlich die Aktienmärkte (DAX).
Schauen Sie sich im Chart an wie das Ganze dann aussehen kann und welche Chancen auf einen Trade bestünden, wenn man sogar innerhalb der Bewegung eingestiegen wäre (Screen 1). Eine kurzfristige binäre Put-Option des Brokers Optiontime wäre hier beispielsweise zu empfehlen gewesen.
USA: Aus den Vereinigten Staaten gab es wiederum durchwachsene Daten. Auf der einen Seite gab es einen positiv ausgefallenen Herstellungsindex der Einkäufer, auf der anderen Seite sind die Werksaufträge geringer ausgefallen als erwartet. Auch der Arbeitsmarkt lässt noch keinen eindeutigen Schluß zu. Jeden ersten Freitag im Monat werden um 14:30 MEZ Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, so auch heute. Diese sind für Trader enorm wichtig und lassen Schlüsse über die weitere Vorgehensweise der Notenbank (FED) zu. Ein weiterer positiver Impuls kam seitens des geringer ausgefallenen Handelsbilanzdefizits. Der Fokus liegt aber wie eben erwähnt auf den heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten.
Großbritannien: Aus Großbritannien gab es den positiv ausgefallenen Dienstleistungs-Einkaufsmanager-Index. Der Zins wurde bei 0,5% belassen. Im Allgemeinen überwiegt die Usd-Stärke trotz positiv ausgefallener Daten und der britische Pfund fällt weiter. Wir haben Ihnen im letzten Beitrag den Gbp/Usd Chart vorgestellt. Ein mustergültiger Abwärtstrend besteht weiterhin. Positiv ausgefallene Daten könnten allerdings kurzfristig innerhalb weniger Minuten mit binären Optionen gehandelt werden.
Japan: Aus Japan gab es diese Woche keine relevanten Daten außer, dass die Notenbank an ihrer lockeren Geldpolitik festhält. Solange das der Fall ist, kann die Korrelation zwischen den US-Indizes und dem Währungspaar Usd/Jpy weiter bestehen (siehe Technische Bewertung der Märkte).
Australien: Die Geldpolitik in Australien bleibt ebenso unverändert. Das Australische Leistungsbilanzdefizit sinkt. Die Stärke des US-Dollars aufgrund der EZB-Aussage hatte allerdings auf den Australischen Dollar keinen nachhaltigen Einfluss. So befindet sich das Währungspaar bereits seit einigen Wochen innerhalb einer Seitwärtsrange (siehe Technische Bewertung der Märkte).
Schweiz: Die Schweiz sowie der Schweizer Franken hatten einiges zu bieten. Das Schweizer BIP sowohl per Jahr als auch Monat ist gering ausgefallen. Das hindert den Schweizer Franken jedoch nicht daran gegenüber dem Euro weiter an Stärke zu gewinnen. Da der Schweizer Franken sehr an der Entwicklung der EU und Deutschland hängt, schlägt hier einfach die EU-Schwäche durch. Allerdings hat die Schweizer Notenbank vor einigen Jahren einen Interventionskorridor beschlossen, den Sie mit 1,20Chf/€ als untere Grenze durch Intervention demnächst verteidigen sollte.
Technische Bewertung der Märkte
Beleuchten wir das Ganze noch mal aus der markttechnischen Perspektive. Können die wirtschaftlichen Daten diese bestätigen?
Eur/Usd: Das Währungspaar befand sich nach wie vor in einem Abwärtstrend. Anfang der Woche noch sah es nach einer kurzfristigen Korrektur für den Euro aus. Diese wurde jedoch durch den EZB-Zinsentscheid verhindert. Aber selbst auf Basis der technischen Analyse hätte man hier eine gute Position in die fallende Richtung aufbauen können. Nachdem die Unterstützung nach unten gebrochen wurde, kehrte der Kurs noch mal zu dieser zurück. Wie bereits in den vorhergehenden Beiträgen erklärt eine durchaus normale Marktreaktion. Viele Trader nutzen solche Pull-Backs um in die entgegengesetzte Richtung einzusteigen(Screen 3).
Gbp/Usd: Wie bereits angesprochen hat das Währungspaar einen mustergültigen Abwärtstrend hingelegt und mit dem gestrigen EU-Zinsentscheid diesen noch mal verstärkt. Allerdings ist der Cable nun an einer starken Unterstützung angelangt und auf 4-Stunden Basis (Screen4) ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass zumindest eine kurze Gegenbewegung erfolgt.
Eur/Chf: Langsam nähert sich das Währungspaar Eur/chf seinem unteren Grenzbereich von 1,20Chf/€. Eine Intervention sollte daher nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der Tages-Chart bestätigt den Abwärtstrend im Währungspaar und zeigt mögliche Kursverläufe für die nächste Woche an(Screen 5).
Usd/Jpy: Im Währungspaar Usd/Jpy sehen wir ein Antasten an das Hoch vom letzten Jahr. Sollte dieses Hoch nachhaltig gebrochen werden, bestünde die Chance auf einen weiteren Schub nach oben über einige Wochen (Screen 6).
Aud/Usd: Das Währungspaar Aud/Usd hat wie gesagt nicht sehr stark auf den EZB-Zinsentscheid und damit verbundene US-Dollarstärke reagiert und fluktuiert bereits seit einigen Wochen innerhalb einer Seitwärtsrange (Screen 7).
Trading-Chancen mit binären Optionen bestehen in den Boundary-Optionen oder klassisch Puts oder Calls nach Bruch der Seitwärtsphase. Allerdings ist es auch möglich auf kurzfristiger Basis Trends innerhalb dieser Range zu identifizieren und gleichsam Put und Call Optionen zu nutzen, beispielsweise des Brokers Optiontime.
Der Broker Optiontime ist ein in der EU regulierter Broker und bietet seinen Kunden fortwährend ein Angebot an allen gängigen Optionsarten und Produkten zum Handel mit binären Optionen an. Einfach und unkompliziert können Sie mit einem Trade auf den Dax innerhalb von 30 min. 80% Rendite bekommen(Screen 8). Unsere vorgestellten Analysetechniken sollten Ihnen als Hilfestellung bei der Entscheidung zur Seite stehen.
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