Zwar ist die Woche noch nicht vorbei, dennoch stehen an diesem Freitag nicht mehr viele Veröffentlichungen an, die die Märkte sonderlich bewegen sollten. Ein wichtiges Ereignis in der nächsten Woche wird die FED-Sitzung sein. Dann wird ersichtlich, ob der Zinsschritt bereits Mitte des Jahres kommt oder weiter nach hinten verschoben wird.
Wirtschaft und Geldpolitik
EU: Die deutsche Handelsbilanz fiel per Monat Januar. Dabei sind die Exporte deutlich rückläufig gewesen. Auch Importe sind gesunken. Die Industrieproduktion Italiens fiel im Januar sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahr negativ aus. Erwartet wurde ein Anstieg auf Monatebasis. Frankreichs Arbeitsmarkt enttäuschte im vierten Quartal mit einem Nullwachstum.
Die deutschen Verbraucherpreise entwickelten sich im Februar besser, jedoch wie erwartet mit einem Anstieg um 0,9 % zum Vormonat und 0,1 % zum Vorjahr. Die französischen Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vormonat deutlich an und übertrafen damit die Erwartungen – kein Anstieg der Preise gegenüber dem Vorjahr. Auch die Spanier veröffentlichten die Verbraucherpreise. Diese fielen ebenfalls wie erwartet positiv aus. Die Verbraucherpreise in Italien fielen im Februar besser als erwartet aus. Die EU-Industrieproduktion fiel im Januar leider negativ aus.
USA: Aus den USA standen die Einzelhandelsumsätze auf der Agenda. Diese sind im Februar entgegen den Erwartungen gefallen. Auch die Kerneinzelhandelsumsätze sind gesunken. Die Daten enttäuschen auf breiter Front. Jedoch entwickelt sich der Arbeitsmarkt weiter positiv: Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe sind in dieser Woche deutlich gefallen. Nach den am vergangenen Freitag überraschend positiv ausgefallenen Arbeitsmarktdaten war das auch keine Überraschung.
GB: Die Industrieproduktion ist im Januar leider negativ ausgefallen. Erwartet wurde ein positiver Wert. Positiv fiel jedoch die Handelsbilanz im Monat Januar aus. Das Defizit ist mehr gesunken als erwartet.
Geldpolitik: Aus der geldpolitischen Riege waren bis auf den Start des EZB QE-Programms am Montag keine relevanten Neuigkeiten oder Entscheidungen hinsichtlich der Major-Währungen veröffentlicht worden. Der Euro sank auf ein 11-Jahrestief bei knapp unter 1,05 US-Dollar je Euro.
Technische Bewertung der Märkte:
EUR/USD: Infolge der positiven US-Arbeitsmarktdaten am Freitag vergangener Woche sank der Euro gegen den US-Dollar auf ein 11-Jahrestief bei knapp unter 1,05 US-Dollar je Euro. Technisch gesehen befindet sich in diesem Bereich eine Unterstützung als Trendlinie, an der der Kurs auch zunächst abgeprallt ist. Die Vermutung liegt nahe, dass sich der Kurs bis nächste Woche in diesem Bereich einpendeln wird. Trading-Möglichkeiten entstehen unterhalb der Trendlinie in Richtung Parität. Je nachdem, was die FED in der kommenden Woche beschließt, kann ein Spike nach oben aber nicht ausgeschlossen werden (Screen 1).
GBP/USD: Das Britische Pfund hat im Zuge der US-Dollarstärke massiv abgewertet und mehr als nur die Erholung wieder wettgemacht. Aktuell notiert das Währungspaar bei 1,4796 US-Dollar je Britischem Pfund. Ein nachhaltiger Push weiter nach unten sollte sehr dynamisch ausfallen. Unterstützungen sind auch auf Wochenbasis sehr rar gesät (Screen 2).
AUD/USD: Der australische Dollar scheint seinen Abwärtstrend weiter fortzusetzen. Das Währungspaar hat einen Pull-Back an die Ausbruchslinie der technischen Flagge und die 20er Moving Average ausgeführt. Aktuell könnte daher ein Short-Einstieg mit dem Ziel 0,75 US-Dollar je Neuseeländischem Dollar empfehlenswert sein (Screen 3).
S&P 500: Der US-amerikanische Leitindex hat am Donnerstag einen kurzfristigen Turn-Around hingelegt, der zu erwarten war. Als Katalysator könnten womöglich die schlecht ausgefallenen Einzelhandelsumsätze gedient haben. Ein Anstieg bis zur 20er Moving Average wäre zunächst wahrscheinlich. Ob es ein nachhaltiger Anstieg ist, bleibt abzuwarten (Screen 4).
DAX: Der deutsche Leitindex profitiert deutlich von dem EZB QE-Programm und dem schwachen Euro (Screen 5). Allerdings wäre eine Korrektur überfällig. Darauf muss man jedoch nicht im Voraus spekulieren, sondern kann die Entwicklung auch erst einmal abwarten. Ab einem deutlichen Bruch der 20er Moving Average wird klar, dass sich einiges zusammenbraut. Bis dahin ist die aktuelle Richtung noch long, was der Aufwärtstrend auch deutlich anzeigt. Auch als Markttechniker macht es hingegen wenig Sinn, auf mittelfristige Basis zu spekulieren.
Mit dem Broker 24Option (Screen 6) hat der Kunde einen Broker an der Seite, der sich sehr stark auf den deutschsprachigen Kunden fokussiert. Ein aktuelles Projekt ist die Zusammenarbeit mit dem damaligen Tennisprofi Boris Becker. Darüber hinaus ist 24Option einer der wenigen Broker, die sich sehr schnell entwickeln und immer wieder Neuerungen hinsichtlich der Trading-Tools anbieten.
Viel Erfolg!
- IOTA verkaufen Erfahrungen – auf diesen Wegen kann man den IOTA Coin verkaufen! – November 5, 2019
- IOTA investieren Erfahrungen – Wie kann ich profitabel in IOTA investieren? – November 5, 2019
- IOTA handeln Erfahrungen – Handelsmöglichkeiten kennenlernen und den IOTA Coin handeln! – November 5, 2019
Noch mehr interessante Beiträge für Sie aus unserer Redaktion: