Der Ripple Coin (kurz XRP) gehört ebenfalls zu den digitalen Währungen, ist aber vielen noch kein Begriff. Während Bitcoins an den Märkten und in der Presse für Aufmerksamkeit sorgen, etabliert sich die Kryptowährung XRP im Hintergrund – das allerdings mit durchschlagendem Erfolg. Die Marktkapitalisierung konnte innerhalb kürzester Zeit auf mehr als 10 Milliarden US-Dollar gesteigert werden, sodass Ripple zu den wichtigsten Kryptowährungen weltweit gehört. Aber was sind Ripple eigentlich? Wie funktioniert die Währung? Wo kann sie gehandelt werden? Der Ratgeber gibt Ihnen informative Antworten auf genau diese und andere Fragestellungen.
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XRP – Was ist Ripple?
Diese Kryptowährung hat als Grundlage ein Open-Source-Protokoll und wird als Zahlungsnetzwerk genutzt. Damit wird gleich zu Beginn der Unterschied zu den Bitcoins deutlich: Ripple soll keine alternative Zahlungsmethode darstellen, sondern in bereits vorhandene Zahlungsnetzwerke implementiert werden, sie verbessern. Ideengeber für diese Kryptowährung war Ryan Fugger. Die Umsetzung erfolgte durch das Unternehmen Ripple Labs. Ziel von XRP ist es, nicht nur ein Peer-to-Peer-Zahlungsverfahren zu etablieren, sondern zudem einen virtuellen Devisenmarkt zu schaffen. Jede virtuelle oder reale Währung soll dann mit einem entsprechenden Ripple Kurs hinterlegt sein. So ist es beispielsweise möglich, XRP gegen Euro zu handeln.
Wie funktionieren Ripple?
Hinter der Kryptowährung steht eine öffentliche Datenbank, auf die alle Nutzer Zugriff haben. Innerhalb dieser Datenbank gibt es ein Register, in dem alle Kontostände der Ripple Coins geführt werden. Verzeichnet sind zudem die Protokolle zu allen Vorgängen innerhalb des Netzwerkes. Damit ist ein weiterer Unterschied zu den Bitcoins ersichtlich, denn XRP setzt auf Transparenz unter den Netzwerkteilnehmern. Alle Teilnehmer können die virtuelle Währung erwerben, sie sparen, nutzen oder als Zahlungsmittel einsetzen. Gerade diese Funktionalität macht XRP für Kreditinstitute und deren Zahlungsabwicklung so interessant. Aus dem Grund wird Ripple umgangssprachlich gerne als „Bankenwerbung“ bezeichnet.
Fazit: Was ist Ripple? Hierbei handelt es sich um ein Zahlungsnetzwerk, basierend auf einem Open-Source-Protokoll. Auch der Devisenhandel soll künftig mit der Kryptowährung möglich sein. Urheber war Ryan Fugger; die Umsetzung erfolgte durch Ripple Labs. Ripple ist vor allem als Bankenwährung bekannt.
Funktionsweise der Ripple Coins und des Netzwerkes
Wie funktionieren Ripple? Die Coins haben innerhalb des Netzwerkes zwei wichtige Aufgaben: Sie dienen einerseits als Brückenwährung und verhindern Netzwerkspam. Wie wird der Spam unterbunden? Bei jeder Transaktion wird ein geringer Coin-Betrag genutzt und im Anschluss durch das System gelöscht. Das Mining, wie Sie es vielleicht von Bitcoins kennen, ist für Ripple nicht vorgesehen. Bereits zu Beginn wurden 100 Milliarden Coins erzeugt. 80 Milliarden sind im Besitz von Ripple Labs – 55 Milliarden davon sollen an die Teilnehmer des Netzwerkes weitergegeben werden. Bereits 2013 wurden über diese Netzwerkverteilung 200 Millionen Ripple Coins in Umlauf gebracht. Insgesamt sind bis 2017 schon ca. 7,2 Milliarden XRP in verschiedene Projekte gesteckt worden. Nachdem nun die Frage geklärt ist „Was ist Ripple?“, kommen wir zur Nutzung der Kryptowährung: Die Speicherung in Wallets wird immer beliebter. Hier können die digitalen Währungseinheiten wahlweise aufbewahrt, weiterverkauft oder als Zahlungsmittel eingesetzt werden.
Fazit: Ripple dient als Brückenwährung und verhindert Netzwerkspam. Ein Mining gibt es nicht. Insgesamt wurden schon 100 Milliarden Ripple Coins erzeugt, von denen 80 Milliarden im Besitz von Ripple Labs sind. Die XRP werden nach und nach an die Teilnehmer des Netzwerkes ausgegeben. Bis 2017 waren schon ca. 7,2 Milliarden in diversen Projekten gebunden.
Die Vorzüge von Ripple
Einer der wichtigsten Vorteile der Kryptowährung ist der offene Standard. Damit ist es möglich, bereits bestehende Zahlungsnetzwerke miteinander zu verbinden und ihren Ablauf zu optimieren. Zahlungsprozesse werden dadurch beschleunigt und vergünstigt, was vor allem bei Banken großen Zuspruch hervorruft. Ripple gilt weiterhin als fälschungssicher und die Netzwerke sind transparent aufgebaut. Entgegen anderer Kryptowährungen (beispielsweise Bitcoins) geht es hier nicht um eine neue, eigenständige Währung, sondern vielmehr um die Optimierung von Zahlungssystemen. Die innovative Ausrichtung im künftigen Devisenhandel ist ebenfalls ein Vorteil von XRP. Dieser Umstand ist für Anleger besonders interessant, denn der Ripple Kurs hat einiges Potenzial.
Fazit: Die wohl größten Vorteile von Ripple sind der offene Standard und die Transparenz im Netzwerk. Das Zahlungsnetzwerk hat sich vor allem bei Banken etabliert und ist mittlerweile auch für den Devisenhandel und weitere Anlagemöglichkeiten interessant.
XRP: das Potenzial der digitalen Währung
Viele Finanzexperten sind sich einig, dass Ripple eine goldene Zukunft für die Anleger bereithält. Schon im Januar 2015 wurde die Kryptowährung wertmäßig als die wichtigste hinter Bitcoin eingestuft. Zu diesem Zeitpunkt lag das Wertvolumen noch bei 500 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: Zu dieser Zeit hatte XRP bereits den achtfachen Wert von Litecoin erreicht. Aufgrund seiner hohen Akzeptanz bei Händlern und Kreditinstituten sehen einige Finanzexperten Ripple sogar als künftig führende Kryptowährung. Ein Blick auf die Kursentwicklung zeigt, dass es gerade 2017 wichtige Markierungen gab: Im Mai wurde die Marktkapitalisierung von 10 Milliarden US-Dollar geknackt. Der positive Kursverlauf hielt bis zum August 2017 an. Anschließend sank er wieder, erholte sich allerdings und zeigt sich im Gesamtüberblick volatil.
Positiver Ausblick wird durch Netzwerk unterstützt
Ripple ist ein echter Netzwerker, im wahrsten Sinne des Wortes. Ripple Labs arbeitet stetig daran, noch mehr Teilnehmer in die Blockchain zu implementieren. Allen voran natürlich die Kreditinstitute. Bereits im April 2017 waren 75 Banken im Netzwerk vertreten. Dazu gehören namhafte Unternehmen wie Santander und UBS. Ripple ist für sie die perfekte Ergänzung zu den eigenen Dienstleistungen, er optimiert zusätzlich Zahlungsprozesse, macht sie dadurch günstiger und schneller.
Fazit: Vor allem durch den Ausbau des Netzwerkes wird sich die Kryptowährung weiter etablieren. Immer mehr Banken machen sich die schnellen Zahlungsabwicklungen und die Ergänzung ihrer Dienstleistungen zunutze. Ebenso wird die Marktkapitalisierung weiter erhöht.
Ripple-Handel – wo ist der Kauf der Kryptowährung möglich?
Sie haben ausreichend Informationen auf die Fragen „Was ist Ripple?“ und „Wie funktionieren Ripple?“ erhalten, möchten aber mehr über Handelsmöglichkeiten wissen? Dann sind Sie an dieser Stelle genau richtig. Die Kryptowährung wird wahlweise im Direktkauf erworben oder bei einem CFD-Broker gehandelt. Wo liegen die Unterschiede? Beim CFD-Broker setzen Sie auf die Kursentwicklung, beim Direktkauf erwerben Sie die Währungseinheiten physisch und speichern sie ab. Welche Anlagemöglichkeit ist für mich geeignet? So pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da die Entscheidung für oder gegen einen Handelsplatz von Ihrer Intention abhängt. An dieser Stelle zeigen wir Ihnen, wie der Direkthandel und das Investment beim CFD-Broker funktionieren.
- CFD-Broker: Ripple wird auch in Form von CFDs angeboten. Der Handel mit Differenzkontrakte hat viele Vorteile. Einer von ihnen ist die Flexibilität. Die Positionen werden meist auf einen kurzen Zeitraum gesetzt, sodass eine rasche Gewinnmitnahme möglich ist. Allerdings gehören sie zu den spekulativen und risikoreichen Finanzderivaten. Was bedeutet das? Nutzen Sie beim CFD-Handel den Hebel, können Sie natürlich deutlich mehr Kapital in den Markt bringen als Sie eigentlich zur Verfügung haben. Damit erhöht sich Ihr Gewinn, wenn die Position erfolgreich schließt. Der Hebel kann aber ebenso das Gegenteil bewirken und Ihnen im gleichen Maße Verluste bringen.
- Direktkauf: Entgegen dem Handel beim CFD-Broker erwerben Sie im Direktkauf die Währungseinheiten physisch. Möglich ist das an Börsen oder auf Marktplätzen. Um Ripple zu kaufen, benötigen Sie eine sogenannte XRP-Wallet. Darin werden die Einheiten der Kryptowährung gespeichert, können darüber weiterveräußert oder als Zahlungsmittel genutzt werden.
Fazit: Sie können die Kryptowährung auf verschiedene Arten handeln. Zur Wahl steht der CFD-Handel bei den Brokern und der Direktkauf an Börsen oder auf Marktplätzen. Wer flexible Anlagen bevorzugt, kann sich den Handel mit Differenzkontrakten ansehen.
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Der CFD-Handel von XRP an einem praktischen Beispiel
Zur besseren Veranschaulichung, wie der CFD-Handel abläuft, finden Sie hier ein Beispiel. Bevor sie sich zum Handel mit der Kryptowährung entschließen, sollten Sie sich bereits mit zwei wesentlichen Fragen auseinandergesetzt haben: Was ist Ripple? Wie funktionieren Ripple?
Wenn Sie verstehen, was hinter Ripple steckt, fällt das Verständnis für den Markt und letztendlich der Handel leichter. Um CFDs zu handeln, müssen Sie sich bei einem Broker registrieren. Nach der Anmeldung benötigen Sie Kapital für Ihr Investment. Dafür stellen Ihnen die CFD-Broker in der Regel seriöse Dienstleister zur Verfügung. VISA, Mastercard, Skrill und die Paysafecard gehören dazu. Nun suchen Sie sich aus den Basiswerten Ripple für den Handel aus. Im Anschluss bestimmen Sie das Investment sowie die Order-Art. Der Hebel ist natürlich nicht uninteressant. Sie müssen ihn nicht nutzen, können es aber tun. Wie sieht nun unser Beispiel aus?
- Oder: Call
- Investment: 100 Euro
- Hebel: 1:20
- Kursanstieg: 10 Prozent
Sie haben sich dazu entschieden, auf steigende Kursentwicklung zu setzen. Ihr Investment beträgt 100 Euro, der Hebel erhöht das Kapital am Markt allerdings auf 2.000 Euro. In unserem Beispiel steigt der Kurs der Kryptowährung tatsächlich um 10 Prozent. Welche Auswirkungen hat das auf Ihr Investment? Durch die Hebelwirkung erzielen sie einen Gewinn von 200 Euro. Hätten Sie lediglich Ihr Eigenkapital in den Markt gebracht, wären es 20 Euro gewesen. Ein Unterschied, der nicht zu verachten ist, oder? So positiv der Hebel sich auswirken kann, so negativ kann er sich ebenfalls darstellen. Nutzen Sie den Hebel, müssen Sie mit Verlusten rechnen, da gerade CFDs zu den spekulativen Derivaten zählen.
Risiko für CFD-Handel minimieren?
Nun stellt sich die Frage: Kann das Risiko beim CFD-Handel etwas minimiert werden? Sie haben einige Möglichkeiten, um das Risiko ein wenig einzugrenzen. Generell ausschließen lässt es sich aber nicht. Wer Neuling auf diesem Gebiet ist, kann zunächst üben. Einige CFD-Broker bieten ihren Kunden ein kostenloses Demokonto an. Eine Einzahlung von Echtgeld ist dafür nicht nötig. Über das Demokonto können Sie ganz bequem XRP CFDs handeln, ohne dabei Verluste einzufahren. Gehandelt wird ausschließlich mit virtuellem Guthaben. Erzielen Sie mit Ihren Positionen Gewinne, erfolgt die Auszahlung natürlich nicht als Echtgeld.
Fazit: Für den XRP-Handel bietet sich ein CFD-Broker an. Die Anlage ist flexibel, aber spekulativ. Nutzen Sie den Hebel, können Sie Ihren Gewinn erhöhen, aber in gleichem Maß viel Kapital verlieren. Um zunächst den Markt der Kryptowährung besser kennenzulernen, eignet sich ein kostenloses Demokonto.
Fazit: Ripple als echte Bitcoin-Alternative
Ripple gehört zu den wichtigsten Kryptowährungen, die es neben Bitcoin gibt. Aufgrund seines zentralen Netzwerkes und der Offenheit gegenüber Handel und Banken avanciert XRP zu einem beharrlichen Bitcoin-Rivalen. Mittlerweile hat die Kryptowährung die Marktkapitalisierung von 10 Milliarden US-Dollar überschritten. Der Kursverlauf zeigt sich volatil und erreichte 2017 ein Allzeithoch. Wer das Potenzial der Kryptowährung erkannt hat, kann sie handeln. Möglich ist das zum einen bei CFD-Brokern, zum anderen im Direktkauf an Börsen oder auf Marktplätzen. Vor allem die CFDs erweisen sich als flexible Anlagemöglichkeit mit Gewinnpotenzial bei geringem Eigenkapitaleinsatz.
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