Binäre Optionen sind Finanzmarktprodukte, die zu den derivativen Instrumenten gehören. Viele Medien, insbesondere weniger seriöse, wollen Interessierte glauben machen, dass binäre Optionen als Investment- und Spekulationsobjekt eine gute Wahl für nahezu jeden Trader sind. Da werden erfolgreiche junge Trader neben ihrem neu erworbenen Bentley dargestellt, oder aber Hausfrauen, die ihr Nebeneinkommen durch das Trading generieren.Während erfahrene Trader über derartige Werbung schmunzeln, gibt es leider dennoch Menschen, die dem ausgeklügelten Marketingkonzept nicht widerstehen können – wer träumt nicht davon, sich ein neues Auto zu kaufen oder bequem von zu Hause aus zu arbeiten? Leider handelt es sich hierbei meist um die Leute, die sowieso kein hohes Einkommen haben. Sie verfolgen oft unrealistische Träume vom schnellen Geld und sind daher besonders empfänglich für solche Werbung.
Für wen kommen binäre Optionen in Frage?
Dass es diese extrem überspitzte Werbung gibt, bedeutet jedoch nicht, dass binäre Optionen als Spekulationsobjekt grundsätzlich ungeeignet sind. Der Handel von binären Optionen gleicht in gewisser Weise einem Glücksspiel und bei erfolgreichen Tradern handelt es sich in der Regel nicht um Hausfrauen, sondern um erfahrene Händler, die stets nach einem bestimmten System vorgehen. Sobald ein Trader nach einem System handelt und seine Erfahrung mit einfließen lässt, ist es kein Glücksspiel mehr.
Binäre Optionen oder Derivate allgemein eignen sich daher weniger als Investitionsobjekte, sondern sind eher für den erfahrenen Spekulanten interessant. Denn welcher junge Mann oder welche Hausfrau kann aus dem Stegreif Erfahrungen zu den Märkten vorweisen? Selbst wenn das Handelsinterface und der Handel an sich simpel sind, sollte immer eine gewisse Skepsis gegenüber einer solch übertriebenen Kommunikation bestehen.
CFDs und Forex erfreuten sich in den vergangenen Jahren einer großen Beliebtheit innerhalb des Retail-Tradings, und wer in diesem Bereich bereits Erfahrungen sammeln konnte, kann sich auch an dem Handel von binären Optionen versuchen.
Warum sind binäre Optionen Broker in anderen Ländern registriert?
Einige Derivate sind strukturierte Produkte, die von Unternehmen der Finanzbranche entwickelt wurden, um den Handel außerhalb der Börse zu ermöglichen. Dazu gehören zum Beispiel Zertifikate, die von Banken emittiert werden oder CFDs, bei denen der Broker als Market Maker agiert.
Market Maker bedeutet, dass der Broker die Kurse und, wenn es sein muss, auch den Gegenpart für den Trader stellt. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn die Märkte nur eine geringe Liquidität aufweisen. Dann übernimmt der Broker den Part des Handelspartners und geht somit ein Risiko ein – in der Hoffnung, es dann kurze Zeit später weitergeben zu können. Kritisch wird daran immer die Tatsache gesehen, dass der Trader somit die Bank gegen sich hat. Für die Bank würde ein Anreiz bestehen, Kurse zu manipulieren.
Ein zuverlässiger Market Maker sichert sich jedoch in der Regel ab. Beispiel: Wenn ein Händler einen CFD auf die Adidas Aktie über den Broker verkaufen will, bezeichnet man dies auch als „short gehen“, sofern sich der Broker im Hintergrund durch einen echten Leerverkauf der Aktie absichert. Tut er dies nicht, besteht für ihn das Risiko, dass er Geld verliert, da er den Gegenpart für den Trader darstellt.
Einige Produkte, wie etwa binäre Optionen, fallen jedoch aufgrund ihres Ja-oder-Nein-Charakters in einigen Ländern unter Glücksspiel. Das bedeutet allerdings nicht, dass hinter binären Optionen keine Struktur steckt. In der Regel sollte sich der Broker für binäre Optionen durch echte Optionsgeschäfte absichern. Aus diesem Grund müssen binäre Optionen in den meisten Fällen käuflich erworben werden. Problematisch sehen es jedoch die hiesigen Aufsichtsbehörden bzw. ihnen ist das Produkt noch weitestgehend unbekannt. Der Trend geht jedoch dahin, dass in naher Zukunft Broker für binäre Optionen auch von zuständigen Behörden wie der Bafin reguliert werden, sofern sie ihren Stammsitz in Deutschland haben.
Ein weiterer Grund für den Stammsitz in anderen Ländern ist die Tatsache, dass eine deutsche Regulierung mit immensen Kosten verbunden ist, die jährlich anfallen. Diese Kosten übersteigen des Öfteren 100.000€. Es ist klar, dass sich ein junger Broker, der relativ neue Produkte für den Handel anbietet, diese Kosten sparen möchte.
Fazit
Man muss ganz offen sagen, dass binäre Optionen nicht für jeden als Spekulationsobjekt geeignet sind. Informationsaffine und analytisch denkende Menschen könnten jedoch gute Chancen im Trading mit binären Optionen haben.
Mit dem Broker StockPair (Screen 3), können Interessierte ihre Chancen als Trader ausprobieren. Auch Aktientrader kommen bei StockPair auf ihre Kosten. Der Broker hat zwar eine begrenzte Auswahl an handelbaren Werten und Optionstypen, ist für den Anfänger jedoch genau richtig.
Dass die meisten Broker für binäre Optionen ihren Stammsitz in Zypern haben und von dort aus reguliert werden, liegt daran, dass binäre Optionen den hiesigen Aufsichtsbehörden noch unbekannt sind und die Regulierung in Deutschland mit sehr hohen Kosten verbunden ist.
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