Lynx ist ein niederländischer Broker, agiert aber als Introducing Broker für das angelsächsische Brokerhaus Interactive Brokers. Dementsprechend weichen die LYNX Gebühren im Handel zum Teil deutlich von denen der deutschen Konkurrenz ab. Orders in den USA werden zum Beispiel mit einer Gebühr in Höhe von 0,01 USD pro Aktie bei einer Mindestgebühr in Höhe von 5,00 USD abgerechnet.
Über Lynx ist der Handel mit Aktien, Optionen, Futures, Währungen (Forex) Optionsscheinen, Zertifikaten, CFDs, Fonds, Edelmetallen, Anleihen und ETFs möglich. Insgesamt sind mehr als 100 Börsenplätze an die Depots angebunden. Der Broker verzichtet auf pauschale Depotführungsentgelte, setzt die Mindesteinzahlung mit 4.000 EUR bzw. dem Äquivalent in einer anderen Währung allerdings recht hoch an.
Die Kundengelder sind über ein dreistufiges System abgesichert. Erstens werden die Kundengelder auf segregierten Konten und getrennt vom Betriebsvermögen verwaltet. Zweitens sind Kundengelder und Finanzinstrumente durch die US Securities Investor Protection Commission (SIPC) bis zu 500.000 USD pro Kunde geschützt. Für Bareinlagen gilt eine Obergrenze in Höhe von 250.000 USD. Darüber hinaus besteht eine Police mit dem Versicherer Lloyds über einen Schutz von 30 Millionen USD pro Kunde, wobei maximal 900.000 USD für Bareinlagen erstattet werden und die Gesamthaftung des Versicherers auf 150 Millionen USD pro Schadensfall begrenzt ist.
Zusätzlich gilt für Positionen in Nicht-US Indexoptionen, Nicht-US Index Futures, CFDs, Edelmetallen und Cash Positionen der Schutz der britischen Einlagensicherung (Financial Services Compensation Scheme, FSCS) bis zur Höhe von 50.000 GBP pro Kunde. Der Broker weist darauf hin, dass ein Kompensationsverfahren mit der FSCS abgelehnt werden kann, wenn bereits ein solches Verfahren mit dem US SIPC anhängig oder abgeschlossen ist. Zudem sind Positionen in Futures, Futures Optionen und Barbestände auf Rohstoffkonten nicht durch die Einlagensicherung geschützt. Diese Position wird jedoch täglich gegen die Barbestände des Kunden abgerechnet.
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Lynx Kosten für Depot und Konto
- Keine pauschalen Depotführungsentgelte
- Mindesteinzahlung: 4000 EUR bzw. Äquivalent in anderer Währung
- Auswahl zwischen Bardepot und Margin Depot
- Inaktivitätsgebühr bei Kontostand < 1000 USD UND fehlender Aktivität
Pauschale Lynx Depotgebühren finden sich im Preisverzeichnis nicht. Kunden müssen sich bei der Kontoeröffnung zwischen einem Bardepot und einem Margindepot entscheiden. Das Margindepot ermöglicht den Handel über das Kontoguthaben hinaus, wenn als Gegenleistung Sicherheiten gestellt werden. Darüber hinaus sind Leerverkäufe und Daytrading möglich. Über das Margindepot können alle Produkte gehandelt werden. Das Mindestalter zur Eröffnung des Depots beträgt 21 Jahre.
Das ab 18 Jahren erhältliche Bardepot ermöglicht keinen Handel auf Margin und keine Leerverkäufe. Daytrading ist nur eingeschränkt möglich, weil Verkaufserlöse mit einer Verspätung von bis zu drei Tagen wieder als Guthaben zur Verfügung gestellt werden. Über das Bardepot können ausschließlich Aktien, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine gehandelt werden. Wird ein LYNX Demokonto eröffnet, handelt es sich dabei stets um das Margindepot. Der Demokonto Vergleich muss bei der Kundenbetreuung beantragt werden, die das Konto für einen begrenzten Zeitraum freischaltet. Mit dem virtuellen Konto besteht unter anderem die Möglichkeit, die Handelsplattform von TraderWorkStation (TWS) zu testen.
Die zur Kontoeröffnung notwendige Mindesteinlage beträgt 4.000 EUR und fällt damit im Online Aktiendepot Vergleich relativ hoch aus. Für den Handel auf Margin muss das Konto ein Guthaben in Höhe von mindestens 2.000 EUR aufweisen.
Für inaktive Konten belastet Lynx Kosten. Unterschreitet der Depotwert am letzten Tag eines Kalendermonats 1.000 USD, wird eine Gebühr in Höhe von 1,00 USD zu Beginn des Folgemonats abgezogen, falls keine Transaktion durchgeführt worden ist. Ausgaben für Marktdaten und Zinsen werden nicht als Transaktionen gezählt.
Für Firmendepots gelten zum Teil abweichende Regelungen. Hier wird eine Anmeldegebühr in Höhe von 219 USD berechnet, zudem fällt eine jährliche Gebühr in Höhe von 119 USD an. Die Gebühr wird in der Basiswährung des Depots abgerechnet.
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Lynx Ordergebühren im Inlandshandel
- Ordergebühr Xetra: 0,14 %, mindestens 5,80 EUR und höchstens 99 EUR
- Keine Börsengebühren und sonstigen Kosten für Xetra-Orders
- Limits kostenlos
- Keine Zusatzkosten für telefonische Orderaufgabe
Die LYNX Ordergebühren im Handel an deutschen Börsenplätzen werden als prozentuale Provision berechnet. Pro Order fallen 0,14 % des Transaktionsvolumens, mindestens jedoch 5,80 EUR und maximal 99 EUR an Frankfurter Wertpapierbörse und Xetra an. Bei Orders über Xetra sind damit sämtliche Kosten abgedeckt; im Handel über FWB fallen zusätzlich Spezialistengebühren in Höhe von 0,0504 % des Transaktionsvolumens (mindestens 2,52 EUR pro Order) an.
An der Börse Stuttgart beläuft sich die Transaktionsgebühr auf 0,14 % des Ordervolumens, mindestens jedoch 10 EUR. Zusätzlich fallen Spezialistengebühren in Höhe von 0,0336 % (mindestens 0,63 EUR pro Order) für DAX Aktien und 0,0672 % (wiederum mindestens 0,63 EUR pro Order) für andere Aktien an.
Damit fallen die LYNX Gebühren im Inland sowohl im Hinblick auf den Provisionssatz als auch hinsichtlich der Mindestgebühr günstiger aus als bei den meisten Wettbewerbern. Die einzige Schwachstelle ist das mit nahezu 100 EUR recht anspruchsvoll angesetzte Gebühren-Cap. Dieses verteuert die Kosten für größere Orders.
Limits (Einrichten, Ändern, Löschen) sind im Handel mit Aktien, ETFs, ETCs und ECNs überwiegend gebührenfrei. Ausnahmen gelten lediglich für direkt gesteuerte Orders an TGATE, bei denen Lynx Kosten in Höhe von 0,50 EUR in Rechnung stellt.
Für die telefonische Erteilung von Orders berechnet der Broker keine Gebühren. Dasselbe gilt für taggleiche Teilausführungen.
Für den Handel mit Zertifikaten und Optionsschein gelten nicht dieselben LYNX Ordergebühren wie für den Handel mit Aktien und ETFs. Maßgeblich für die Bemessung der Entgelte ist die Währung, in der das Papier gehandelt wird. Für in Euro gehandelte verbriefte Derivate beträgt die Kommission 0,2 % des Positionswertes, mindestens jedoch 8,00 EUR. Limits in Optionsscheinen und Zertifikaten sind gebührenfrei.
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Die Ordergebühren an ausländischen Börsenplätzen
- Ordergebühr USA: 0,01 USD pro Aktie, mindestens 5,00 USD, maximal 1,25 %
- Ordergebühr Westeuropa: 0,14 %, mindestens 5,80 EUR
- Ordergebühr Schweiz: 0,15 %, mindestens 15,00 CHF
- Ordergebühr UK: 10,00 GBP Flat bis 50.000 GBP Volumen, ansonsten 10,00 GBP +0,1 % zzgl. 0,5-1,0 % Steuer
- Ordergebühr Hongkong: 0,15 %, mindestens 25,00 HKD zzgl. 0,1 % Stempelsteuer zzgl. 0,0027 % SFC Transaktionsabgabe
- Ordergebühr Japan: 0,15 %, mindestens 500 JPY
- Ordergebühr Australien: 0,15 %, mindestens 10 AUD
- Singapur: 0,5 %, mindestens 5,00 USD
Die meisten Punkte im Discount Broker Vergleich dürfte Lynx aufgrund der Konditionen an ausländischen Börsenplätzen sammeln. Besonders hervorzuheben sind hier die Orderentgelte an Handelsplätzen in den USA, die nach einem klassisch-angelsächsischen Gebührenmodell abgerechnet werden.
Pro Order fallen für die ersten 2000 Aktien 0,01 USD pro Aktie bei einer Mindestgebühr in Höhe von 5,00 USD und einer Höchstgebühr in Höhe von 1,25 % des Transaktionsvolumens an. Ab der 2001. Aktie halbiert sich die Gebühr pro Aktie auf 0,005 USD pro weiterer Aktie.
In Kanada beläuft sich die Ordergebühr für die ersten 2000 Aktien auf 0,02 CAD pro Aktie, ab der 2001. Aktie werden 0,01 CAD pro Aktie abgerechnet. Es gelten eine Mindestgebühr in Höhe von 5,00 CAD und eine Gebührenobergrenze in Höhe von 1,25 % des Transaktionsvolumens.
Orders an britischen Börsenplätzen werden bei einem Ordervolumen bis 50.000 GBP mit einer Pauschale in Höhe von 10,00 GBP abgerechnet. Für Orders ab 50.000 GBP trägt die Lynx Ordergebühr auf der Insel 10,00 GBP +0,1 % des Ordervolumens zzgl. 0,5 % bis 1,0 % Stempelsteuer.
In den meisten westeuropäischen Ländern (Österreich, Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Belgien) beläuft sich die Ordergebühr auf 0,14 % des Ordervolumens, mindestens jedoch 5,80 EUR. In der Schweiz werden 0,15 % des Transaktionsvolumens bei einer Mindestgebühr in Höhe von 15,00 CHF abgerechnet.
Ein Blick auf die Lynx Ordergebühren in der Asien-Pazifik-Region legt nahe, dass auch aktive Trader mit Interesse an diesen Handelsplätzen mit Lynx Erfahrungen machen können. Die Ordergebühr in Hongkong beträgt 0,15 % des Transaktionsvolumens, mindestens jedoch 25,00 HKD zzgl. 0,1 % Stempelsteuer und 0,0027 % SFC Transaktionsabgabe. In Japan fallen 0,15 %, mindestens jedoch 500,00 JPY an. In Australien beläuft sich die Ordergebühr auf 0,15 % bzw. mindestens 10,00 AUD, in Singapur fallen 0,15 % bzw. mindestens 5,00 SGD an.
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Die Gebühren im Anleihehandel
Für den Handel mit US Anleihen gelten abweichende Lynx Ordergebühren. Bei Corporate und Municipal Bonds mit einem Nennwert kleiner 10.000 USD beläuft sich die Gebühr auf 0,1 % bzw. mindestens 5,00 und höchstens 10,00 USD. Bei einem Nennwert größer 10.000 USD beläuft sich die Gebühr auf 0,025 % bei einer Mindestgebühr in Höhe von 5,00 USD und ohne Maximalgebühr.
Für Treasuries (Bills, Notes, Bonds) mit einem Nennwert unter 1,0 Million USD beläuft sich die Gebühr auf 0,025 % bzw. mindestens 5,00 USD, bei einem Nennwert größer 1,0 Millionen USD auf 0,005 % bei wiederum 5,00 USD Mindestgebühr.
Euronext Bonds werden unabhängig vom Nennwert mit einer Gebühr in Höhe von 0,4 % bzw. mindestens 5,00 USD abgerechnet.
Die Gebühren im Fondsgeschäft
Das Fondsgeschäft des Brokers ist überschaubar. Sparpläne sind nicht im Angebot. Einmalanlagen außerhalb von börsengehandelten Indexfonds (ETFs) sind lediglich in amerikanischen Municipal Fonds möglich. Pro Transaktion fallen hier 14,95 USD an. ETFs können in aller Regel zu denselben Konditionen gehandelt werden wie Aktien am entsprechenden Handelsplatz.
Die Gebühren im CFD Handel
- DMA-Marktmodell
- Kommissionen FX: 0,4 Basispunkte
- Kommissionen Aktien-CFDs: überwiegend 0,1 %
- Kommissionen Index-CFDs: überwiegend 0,02 %
Der Handel mit CFDs ist über das Margindepot möglich; es fallen keine zusätzlichen Lynx Depotgebühren für diese Möglichkeit an. Handelbar sind CFDs auf Währungen (Forex), Aktien und Indices.
Dem CFD Handel liegt ein DMA-Marktmodell zugrunde. DMA (= Direct Market Access) unterscheidet sich von Market Making durch die Abrechnung der DifferenzKontrakte zu Kursen der Referenzbörse. Erteilt ein Kunde eine CFD Order, leitet der Broker diese in eigenem Namen an die gewünschte Referenzbörse weiter. Die Order ist im Orderbuch sichtbar und wird nach den Matchingregeln der Börse ausgeführt. Nach der Ausführung erstellt der Broker zwischen sich und dem Kunden einen Differenzausgleichsvertrag (CFD). Bei diesem Marktmodell werden Interessenkonflikte weitgehend ausgeklammert und Broker Spreads (Zuschläge des Brokers auf dem Markt Spread) ausgeschlossen.
Im Devisenhandel wird die Kommission in Basispunkten abgerechnet. Ein Basispunkt entspricht dabei 0,0001. Die Kommission beläuft sich über alle Währungen hinweg auf 0,4 Basispunkte. Allerdings gelten je nach Währung unterschiedliche Mindestgebühren. Währungspaare mit Euro als Basiswährung werden mit 4,00 EUR, ein Währungspaare mit US-Dollar als Basiswährung mit 4,00 USD Mindestgebühr abgerechnet. Die Kosten entsprechen 1,0 Pips.
Die Kommission im Handel mit Aktien-CFDs richtet sich nach dem Herkunftsland der gehandelten Aktie bzw. dem Währungsraum. Für in Euro notierte Aktien fällt eine Gebühr in Höhe von 0,1 % des gehebelten Transaktionsvolumens, mindestens jedoch 5,80 EUR an. Im Handel mit CFDs auf US Aktien beläuft sich die Gebühr analog zum Handel mit physischen Aktien auf 0,01 USD für die ersten 2000 CFDs. Ab dem 2001. CFD fällt eine Gebühr in Höhe von 0,005 USD pro CFD an. Es wird eine Mindestgebühr in Höhe von 5,00 USD abgerechnet.
Die Kommission im Handel mit Index-CFDs beträgt überwiegend 0,02 % des gehebelten Transaktionsvolumens. Ausnahme: In den CFDs auf UK 100, US 30 und US 500 gilt eine halbierte Kommission in Höhe von 0,01 %. Die Mindestgebühr in europäischen und nordamerikanischen Leitindices beträgt 3,00 EUR/GBP/USD/CHF.
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Die Gebühren im Handel mit Optionen und Futures
Ein wesentliches Leistungsmerkmal des Brokers ist der Zugang zu Terminbörsen weltweit. Dafür ist über das Margindepot hinaus kein spezielles Handelskonto erforderlich; es fallen keine zusätzlichen Lynx Depotgebühren an.
Für den Handel mit Optionen und Futures an der Eurex fallen nahezu ausnahmslos 2,00 EUR pro Kontrakt an. Ausnahme: der MiniDAX kann für 1,50 EUR pro Kontrakt gehandelt werden. An Terminbörsen in den USA werden 3,50 USD für Optionen 4,00 USD pro Kontrakt für Futures abgerechnet.
In Belgien, Spanien, Italien, Frankreich, den Niederlanden und Österreich beläuft sich die Gebühr für Optionen und Futures auf jeweils 2,00 EUR. In der Schweiz fallen jeweils 4,00 CHF an, an Terminbörsen in Großbritannien jeweils 3,50 GBP. In Kanada können Optionen für 3,50 CAD und Futures für 4,00 CAD pro Kontrakt gehandelt werden.
In Japan fallen 500 JPY für Optionen und 750 JPY für Futures an. In Singapur ist ausschließlich der Handel mit Futures zu 4,00 USD pro Kontrakt möglich, in Australien fallen für Optionen und Futures jeweils 5,00 EUR pro Kontrakt an. Ebenfalls gleichhoch sind die Gebühren pro Kontrakt für Futures und Optionen in Hongkong (HKD 30,00) und Norwegen (NOK 20,00).
Die Lynx Gebühren sind damit um Größenordnungen geringer als bei Online Broker mit klassischem deutschen Gebührenmodell. Diese verlangen zwar mitunter nur moderat höhere Entgelte pro Kontrakt, setzen aber eine deutlich höhere Mindestgebühr von 15-20 EUR pro Position an. Dass der Broker auf die Einführung von MiniDAX-Kontrakten durch die Eurex mit einem separaten Entgelt reagiert, ist als klares Signal an Kunden aus Deutschland zu verstehen. Der Eurex MiniDAX entspricht dem regulären FDAX, sieht aber eine Kontraktgröße in Höhe von 5,00 EUR statt 25 EUR pro Kontrakt vor.
Für die Löschung und Änderung von Orders in Optionen und Futures in EUR wird eine Gebühr in Höhe von 0,50 EUR berechnet. Der Broker räumt jedoch Gutschriften in Höhe von 2,50 EUR pro Eurex Ausführung im gleichen Produkt am selben Tag ein. Diese Gutschriften können ausschließlich mit Lösch- oder Änderungsgebühren am selben Tag verrechnet werden und deren Tagessaldo nicht übersteigen.
Für in den USA gehandelte Optionen wird für Änderungen und Löschungen eine Gebühr in Höhe von 0,10 USD pro Vorgang abgerechnet. Auch hier gibt es jedoch Ausführungsgutschriften in Höhe von 0,05 USD pro ausgeführtem Kontrakt – je nach Handelsplatz mit einer maximalen Gutschrift pro Order in Höhe von 0,10 oder 0,35 USD pro Order.
Die Ausübung von Aktienoptionen ist überwiegend gratis. Ausnahme: wird eine Aktienlieferung in den USA durch Long Put oder Short Call veranlasst, fällt eine Kommission in Höhe von 0,000119 USD multipliziert mit dem Transaktionsvolumen (maximal 5,95 USD pro) an.
Weitere Gebühren laut Preisverzeichnis
Anders als bei meisten Konkurrenten fallen bei Lynx Kosten für Auszahlungen an. Die erste Auszahlung innerhalb eines Kalendermonats ist kostenlos. Für jede weitere Auszahlung stellt der Broker eine Bearbeitungsgebühr in Rechnung. Diese beläuft sich bei Auszahlungen in Euro auf 1,00 EUR pro SEPA Überweisung und 8,00 EUR pro Wire Überweisung. Einzahlungen sind kostenlos.
Für Depotauszüge, die nach Ablauf von fünf Jahren nach dem Bezugszeitraum auf Kundenwunsch angefertigt werden, stellt Lynx Kosten in Rechnung. Für den ersten 6-10 Jahre alten Kontoauszug fallen 20 EUR, für jeden weiteren Auszug dieser Stufe fünf Euro an. Für den ersten mehr als zehn Jahre alten Beleg werden EUR, für jeden weiteren Auszug dieser Stufe zehn Euro berechnet.
Für die Nutzung der Handelsplattform (TraderWorkStations) fallen keine Gebühren an. Auch die Nutzung der Lynx App ist gebührenfrei. Für die Kursdatenversorgung werden allerdings Entgelte verlangt. Kunden haben die Auswahl zwischen dutzenden verschiedenen Kursdatenpaketen. Level II Echtzeitkurse für Xetra und Frankfurter Parkett kosten für Privatkunden zum Beispiel 21,75 EUR pro Monat.
Fazit
Lynx ist durch den Introducing Brokerage Vertrag mit Interactive Brokers ein Broker angelsächsischer Prägung. Die Ordergebühren im Wertpapierhandel in den USA sowie im Handel an Terminbörsen werden durch fast keinen Konkurrenten unterboten. Auch die Ordergebühren an Kassamärkten in Deutschland und Europa sind konkurrenzfähig, auch wenn für Xetra-Orders eine niedrige angesetzte Gebührenobergrenze wünschenswert wäre. Die Mindesteinlage fällt mit 4.000 USD relativ hoch aus – dafür verzichtet der Broker auf pauschale Depotführungsentgelte lässt seine Kunden zwischen Bardepot und Margindepot wählen. Über letzteres ist der integrierte Handel mit nahezu sämtlichen denkbaren Produkten an fast allen Börsen weltweit möglich. Lynx ist eine der kostengünstigsten Lösungen für aktive Trader.
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