Handelschancen dank Rück- und Ausblick der 8 KW

Wochenrückblick Binäre Optionen KW8Die aktuelle Woche verlief wie erwartet, jedoch von politischen Einflüssen getrieben. Die Verhandlungen zwischen Griechenland und der EU entwickelten sich vom „Hölzchen aufs Stöckchen“. Keiner der beiden Verhandlungspartner will sich nachgiebig zeigen. Nachdem klar wurde, dass Griechenland neue Hilfen beantragen würde, stiegen vor allem europäische Aktienmärkte wie etwa der DAX-Index. US-amerikanische Indizes performten zunächst eher schwach, da die Konjunkturdaten enttäuschten. Da die FED jedoch wenig Neues über den baldigen Zinsanstieg bekannt gab, blieben auch die US-Märkte stabil.

Hinweisbox Binaere Optionen

Wirtschaft und Geldpolitik

EU: Aus der EU wurde Anfang der Woche zunächst die Handelsbilanz veröffentlicht. Der Saldo ist im Dezember 2014 deutlich gestiegen. Deutsche Konjunkturindikatoren des ZEW-Instituts: Der Konjunkturindikator für die aktuelle Lage ist im Februar positiv ausgefallen, während die ZEW-Erwartungen zwar angestiegen sind, allerdings nur etwas geringer als erwartet. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die gesamte Eurozone sind besser als erwartet ausgefallen.

Aus den Peripherieländern standen die Verbraucherpreise auf der Agenda. Sowohl die französischen als auch die italienischen Verbraucherpreise waren rückläufig. Im Falle von Italien erfüllten die Preise die Erwartungen des Konsens, während Frankreichs Verbraucherpreise deutlich unter den Erwartungen lagen.

Mit dem deutschen Erzeugerpreisindex enttäuschten die Daten jedoch die Marktteilnehmer. Der EPI fiel im Januar sowohl auf Jahres- als auch Monatesicht deutlich unter den Erwartungen aus. Der deutsche Einkaufsmanagerindex für das Herstellungsgewerbe war im Februar ebenso rückläufig gewesen, während das Dienstleistungsgewerbe sich weiterhin positiv entwickelt. Dies gilt ebenfalls für die gesamte EU-Zone.

USA: Besonders der Immobilien-Sektor wurde beleuchtet. Leider fielen die Daten weniger positiv aus. Baugenehmigungen waren im Januar rückläufig, und die Beginne der Wohnungsbauten stagnierten extrem. Der Erzeugerpreisindex fiel ebenso in den negativen Bereich. Zwar stieg die Industrieproduktion im Januar leicht an, dennoch waren die Erwartungen höher angesetzt. Die sinkenden TIC-Langzeitinvestitionen zeigen eine Entwicklung hin zur stagnierenden Investitionstätigkeit in den USA.

GB: Auch aus dem britischen Königreich wurde die Verbraucherpreisinflation veröffentlicht. Diese sank per Januar wie erwartet auf 0,3 %. Im Vergleich zum Vorjahr gab es allerdings einen Anstieg um 0,1 %. Der Erzeugerpreisindex des Landes fiel per Januar sehr stark, obgleich eigentlich ein Anstieg erwartet wurde. Der Arbeitsmarkt konnte in Hinsicht der Arbeitslosenquote überzeugen. Diese fiel wiedermal um 0,1 %. Auch der wichtige Durchschnittsverdienstindex stieg im Dezember deutlich. Die Einzelhandelsumsätze im Januar haben jedoch enttäuscht.

Japan: Das japanische BIP-Wachstum hat sich im vierten Quartal 2014 gut entwickelt – jedoch noch unter den Erwartungen. Positiv ist hervorzuheben, dass es im Vorquartal noch ein negatives Wachstum gab. Auch die Handelsbilanz konnte positiv überraschen. Das Defizit sank, während die Exporte deutlich zulegten.

Geldpolitik: Aus den USA wurde das FOMC-Protokoll veröffentlicht. Dieses gibt Aufschluss darüber, wie Mitglieder zu ihren Entscheidungen gekommen sind. Etwas Neues hat das Protokoll nicht ergeben, vielmehr bekräftigte es die noch geduldige Haltung hinsichtlich der Zinsanhebung. Auch die EZB hat ihr Protokoll veröffentlicht. Hier gab es ebenfalls keine Veränderungen zu dem im Januar verkündeten Programm.

Technische Bewertung der Märkte:

Screen 1

Screen 1: Tageschart des EUR/USD

 

EUR/USD: Das Währungspaar EUR/USD fluktuiert immer noch innerhalb der Range, wobei die Tendenz eher abwärtsgerichtet erscheint. Die starken EU-Aktienmärkte sowie schwache Konjunkturdaten aus den USA stützen den Euro allerdings noch. Eine mittelfristige Positionierung ist daher noch nicht zu empfehlen (Screen 1).

Screen 2

Screen 2: Tageschart des GBP/USD

 

GBP/USD: Im britischen Pfund sieht es allerdings etwas anders aus. Das Pfund konnte gegen den US-Dollar deutlich einen Boden bilden und brach über den Abwärtstrend nach oben aus. Positive Arbeitsmarktdaten stützten das Pfund. Technisch gesehen hat das Währungspaar den Widerstandsbereich bei knapp 1,55 US-Dollar je Pfund angetestet. Ein zweiter Versuch ist wahrscheinlich. Sollte der zweite Test keinen nachhaltigen Bruch des Widerstandsbereiches nach sich ziehen, wäre ein Abfallen des Kurses wahrscheinlicher (Screen 2).

Screen 3

Screen 3: Tageschart des USD/JPY

 

USD/JPY: Das Währungspaar befindet sich immer noch knapp oberhalb der 20er Moving Average und dem Konsolidierungsdreieck. Erst bei 117,50 Yen je US-Dollar ergibt sich weiteres Abwärtspotenzial. Bis dahin besteht die Wahrscheinlichkeit auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends. Marktteilnehmer warten auf eine Bestätigung seitens der BoJ (Screen 3).

Screen 4

Screen 4: Tageschart des DAX

 

DAX: Der deutsche Leitindex hat in den vergangenen zwei Wochen dreimal die 11.000 Pkt. angetestet. Über 11.020 Pkt. kam er jedoch nicht hinaus. Grund ist immer noch das Geplänkel zwischen Griechenland und der EU sowie die Ukraine-Krise. Auf etwas kurzfristigerer Basis besteht weiterhin Aufwärtspotenzial (Screen 4).

Screen 5

Screen 5: Tageschart von Gold

 

Gold: Das Edelmetall hat in den letzten vier Wochen einen fulminanten Abwärtstrend hingelegt. Aktuell befindet sich der Preis an einer Unterstützung. Bei einem nachhaltigen Bruch wäre ein weiterer Preisverfall wahrscheinlich (Screen 5).

Screen 6

Screen 6: Der Broker Optionfair

 

Mit dem Broker OptionFair (Screen 6) lassen sich einige Beispiele auch mit geringen Einsätzen handeln. Trading-Anfänger können sich so mit binären Optionen vertraut machen, ohne befürchten zu müssen, viel zu verlieren.

Viel Erfolg!

Christian Habeck

Noch mehr interessante Beiträge für Sie aus unserer Redaktion:

Unsere Empfehlung