Retail Forex Broker haben die Branche um eine kundenfreundliche Innovation bereichert: Nahezu alle FX- Broker stellen Kunden und Interessenten ein kostenfreies Forex Demokonto zur Verfügung.
„Paper-Trading“ ermöglicht nicht nur einen unverbindlichen Einblick in den aktiven Handel am FX-Markt.
Mit dem virtuellen Kapital lassen sich auch parallel zum „echten“ Trading Strategien testen und Experimente durchführen.
Bei einigen Anbietern müssen Forex Demo-Nutzer allerdings mit veralteten Kursen, befristeten Zugängen und lästigen Anrufen rechnen.
Dennoch ist die Suche nach einem Anbieter mit einem Forex Demokonto durchaus eine gute Idee und das nicht nur für Einsteiger.
Unterschiede zwischen Devisenhandel Demokonto und Livekonto
Trader sollten sich darüber im Klaren sein, dass jedes Forex Demokonto auch den Interessen des Brokers dient, der es anbietet. Wenn nicht ausdrücklich etwas anderes gilt, weichen die Konditionen mehr oder weniger stark von jenen im Live-Account ab. Die Spreads können enger sein, was sich positiv auf die (nur auf dem Papier erzielten) Ergebnisse auswirkt.
Je präziser die möglichen Unterschiede benannt werden, desto besser. FXFlat beispielsweise stellt mögliche Abweichungen zwischen Live-Account und Devisenhandel Demo insbesondere hinsichtlich exotischer Währungspaare heraus. In den Hinweisen zum Demokonto, die vor dessen Freischaltung zur Kenntnis genommen werden müssen, heißt es: „Aufgrund der Illiquidität einiger dieser Märkte ermöglicht GFT Global Markets seinen Kunden den Handel auf dem Demo-System über eine Preiseingabe, die indikative Preise generiert und eventuell nicht Live handelbare Preise darstellt. Daher könnte beispielsweise ein 5 Millionen Handel in einer exotischen Währung in einem „Live“-Konto praktisch unmöglich sein, und ein entsprechender Trade im „Demo“-Modus daher nicht der realen Welt entspricht“.
Doch was genau bringt ein Forex Demokonto eigentlich dem Trader und auch dem Anbieter? In erster Linie geht es natürlich darum zu wissen, ob ein Demokonto, gerade im Forex-Bereich, überhaupt Sinn macht. Ist dies nicht der Fall, könnten Trader ja auch auf ganz andere Anbieter zurückgreifen, die bisher kein Demokonto in ihren Angeboten haben. Tatsächlich entscheiden sich jedoch immer mehr Trader, dem Demokonto zumindest ein Stück weit Entscheidungsgewalt einzuräumen, wenn es um die Suche nach einem Broker geht. Viele Broker sind sich dieser Verantwortung durchaus bewusst. Immer wieder werden sie miteinander verglichen.
Anbieter, wie:
- Swissquote,
- Admiral Markets,
- Plus500,
- Activtrades
- Banxtrading
- Lynx
gehören generell zu den Brokern für unterschiedliche Handelsarten, die häufig in den Tests gut abschneiden, auch wenn nicht selten Betrug vermutet wird. Die Tests beziehen sich daher nicht nur auf die Angebote der Broker sondern auch darauf, ob sie seriös sind. Bevor Trader also ein Konto eröffnen, eine Einzahlung tätigen und ein Guthaben anlegen, kann es durchaus eine gute Idee sein, einen Test zu nutzen und dabei auch einen Blick auf das Angebot von einem Forex Demokonto zu legen.
Für den Trader bietet ein solches Demokonto die Möglichkeit, komplett ohne Risiko die Handelsplattform und den Forex-Handel kennenzulernen, verschiedene Strategien zu testen und auf diese Weise dann ein Gefühl für den Hndel zu bekommen. Gerade bei der Suche nach einer eigenen Strategie ist es wichtig, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Stattdessen sollen Trader sich hier die Zeit nehmen, verschiedene Strategien testen und diese dann perfektionieren. Damit auf diese Weise das Guthaben aber nicht schrumpft, ist es von Vorteil, ein Forex Demokonto nutzen zu können.
Auch für den Broker hat so ein Demokonto natürlich seine Vorteile. Das Vertrauensverhältnis zwischen Broker und Trader ist ein dünnes Band, welches erst ganz in Ruhe aufgebaut werden muss. Hier ist teilweise viel Geld im Spiel. Durch das Angebot von einem Demokonto kann der Broker eine Vertrauensbasis schaffen und damit die Kunden für sich gewinnen. Viele Broker knüpfen an die Nutzung von einem Demokonto auch Bedingungen. Sowohl beim Forex als auch beim Handel mit CFD gibt es Broker, die das Demokonto erst nach einer Anmeldung und einer ersten Einzahlung zur Verfügung stellen.
Die Nutzung von einem Forex Demokonto kann für Trader und Broker gleichermaßen einige Vorteile mit sich bringen. Daher kann es sich für den Trader durchaus lohnen, sich auf die Suche nach einem Anbieter zu machen, bei dem das Forex Demokonto mit dazu gehört.
Forex Demokonto Vergleich: Nicht jeder Broker spielt lange mit
Soll parallel zum Live-Account ein Demoaccount genutzt werden, sollte dessen unbefristete Freischaltung bereits beim Brokervergleich berücksichtigt werden. Viele Plattformen stellen Übungskonten nur für einen befristeten Zeitraum (in der Regel ca. zwei bis vier Wochen) zur Verfügung. So etwa AvaFX. Dort heißt es, die Nutzung des Demokontos sei für Interessenten möglich, bis diese in der Lage seien, einen Live-Account zu eröffnen. Zwingend ist eine zeitliche Begrenzung allerdings nicht, wie ein Blick zu anderen Brokern zeigt. Admiral Markets beispielsweise stellt ein unbefristetes Metatrader (MT-4) Demokonto für FX und CFDs (siehe hierzu auch CFD Demokonto eröffnen) zur Verfügung.
Nutzer müssen sich lediglich einmal im Monat einloggen, um die automatische Löschung des Kontos (inklusive aller Ergebnisse) zu verhindern. Auch bei Plus500 ist keine zeitliche Begrenzung vorgesehen – der Broker versichert darüber hinaus eine „exakte Übereinstimmung mit den realen Handelsbedingungen“. Das ist keinesfalls Standard. Warum auch immer: Einige Broker betreiben rund um ihre Plattformen eine regelrechte „Geheimniskrämerei“ und stellen Demokonten nur mit veralteten Kursen (zum Teil Wochen oder Monate zurückliegend und vollständig statisch) zur Verfügung. Der Handel ist stets mit einem Risiko verbunden. Trader können ihr eingesetztes Kapital verlieren.
Beim Forex Demokonto Vergleich wird schnell deutlich, wie unterschiedlich die Laufzeiten der Demokonten eigentlich tatsächlich sind. Trader, die gerne während der gesamten Laufzeit des Brokerkontos von einem Demokonto profitieren möchten, haben gar keine so große Auswahl.
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Darauf sollten Trader bei der Auswahl des Forex Demokontos achten
Trader, die sich dafür entschieden haben, ein Forex Demokonto in Anspruch zu nehmen, sollten auf der Suche nach einem Anbieter einige Hinweise beachten. Nachfolgend sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die für den Trader eine Rolle spielen.
- Zugriff auf die Handelsplattform
Ob MT4 oder vielleicht eine durch den Broker selbst entwickelte Handelsplattform – die Plattform ist die wichtigste Grundlage auch beim Forex-Handel. Wer sich also auf die Suche nach einem Forex Demokonto macht, der sollte sicherstellen, dass mit dem Demokonto auch der Zugriff auf die Handelsplattform gewährleistet ist. Bei einigen Anbietern gibt es nicht die Möglichkeit, wirklich alle Features der Plattform nutzen zu können. Das ist natürlich, gerade in Bezug auf die Handelsplattform, für den Trader keine optimale Lösung.
- Zeitvorgaben als Kriterium
Wie bereits erwähnt gibt es einige Anbieter, bei denen das Forex Demokonto nur für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung steht. Dieses Demokonto kann dann beispielsweise ein paar Tage, Wochen oder Monate genutzt werden. Einige Broker schränken auch einfach in Bezug auf das vorhandene Spielgeld ein. Sie stellen einen bestimmten Betrag zur Verfügung. Ist dieser aufgebraucht, dann kann auch das Konto nicht mehr genutzt werden. Teilweise lassen die Broker hier noch mit sich reden und füllen das Spielgeld noch einmal auf. Das ist aber mehr die Ausnahme als die Regel. Grundsätzlich ist es natürlich optimal, wenn das Forex Demokonto unbegrenzt genutzt werden kann. Nicht nur bei den ersten Schritten im Forex-Handel ist es schließlich eine gute Hilfe. Auch für erfahrene Trader, die ihre Strategien anpassen möchten, kann es sehr sinnvoll sein.
- Höhe des Guthabens
Von 100 Euro Guthaben bis hin zu 100.000 Euro Guthaben ist alles dabei. Die Broker setzen bei dem Guthaben für das Forex Demokonto ganz unterschiedlich an. Daher gehört das Guthaben auch zu den Punkten, die mit beachtet werden sollten. Normalerweise wird schon vor der Anmeldung erklärt, wie sich das Guthaben auf dem Forex-Demokonto zusammensetzt. Das kann ein fester Betrag sein, den jeder Trader erhält. Es kann aber auch ein von der Einzahlung abhängig gemachter Betrag sein. Das heißt: Zahlt der Trader 100 Euro ein, bekommt er auch 100 Euro Spielgeld oder vielleicht das doppelte Guthaben für das Forex Demokonto zur Verfügung. Je nachdem, für welche Zwecke das Demokonto genutzt werden soll, ist ein hohes Guthaben natürlich immer die bessere Wahl.
- Gebühren für den Broker
Das Forex Demokonto ohne Anmeldung gibt es heute nur noch sehr selten. Jeder Broker möchte gerne, dass sich der Trader erst anmeldet, bevor das Demokonto gratis zur Verfügung gestellt wird. Zwar finden sich vereinzelt tatsächlich noch Demos ohne Anmeldung. Hier ist aber eine intensive Suche notwendig. Wer also gerne ein Forex Demokonto nutzen möchte, der sollte auch die Gebühren im Blick behalten, die beim Abschluss eines Handelskonto bei dem jeweiligen Broker anfallen. Transparente Gebühren sind unbedingt als Voraussetzung für einen guten Broker zu sehen.
- Wie steht es mit den Analysen?
Auch im Forex-Handel sind Analysen und News aus aller Welt eine wichtige Grundlage, um schnell und effektiv handeln zu können. Das ideale Forex Demokonto macht hier keine Abstriche sondern bietet einen vollen Zugriff auf alle Analysen- Zudem stellt es die aktuellen News zur Verfügung. Das hat gleich zwei Vorteile für den Trader. Er kann sich einen Überblick über die unterschiedlichen Arten der Analysen verschaffen und lernen, diese für sich zu nutzen. Gleichzeitig kann er sich darüber informieren, wie die News den Handel beeinflussen können.
Es gibt ganz unterschiedliche Punkte, die ein Forex Demokonto idealerweise bedienen sollte. Von einer kostenfreien und möglichst unbegrenzten Nutzung bis hin zu einem vollen Zugriff auf die Handelsplattform ist hier alles mit dabei.
Datensammlung und Anruf der Vertriebsabteilung
Die meisten Broker verlangen von Interessenten auch für die Freischaltung eines Demokontos die vollständige Angabe von Name, Adresse sowie – abhängig vom Herkunftsland des Anbieters – Informationen zu Handelserfahrung und finanziellem Hintergrund. Rechtliche Gründe sind dafür aber allenfalls sekundär ausschlaggebend. Relativ kurze Zeit nach der Eröffnung des Demokontos klingelt in der Regel das Telefon und die Vertriebsabteilung des Brokers startet ihren „Welcome Call“. Für Einsteiger ist das ein kundenfreundlicher Service, weil der Call-Center-Agent bei Verständnisproblemen behilflich sein und die Funktionalitäten der Plattform erklären kann. Erfahrene Trader, die es ausschließlich auf die Funktion des Demokontos abgesehen haben, könnten sich von den Anrufen allerdings auch belästigt fühlen.
Artikel zum Thema Demokonto:
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Auch im Hinblick auf die Fragen bei der Eröffnung eines Demokontos finden sich große Unterschiede am Markt. Beim Testkonto wird zum Teil nicht einmal nach Vornamen und Postadresse gefragt, sondern gibt sich mit einer E-Mail-Adresse oder einem Social Media-Account zufrieden. Eine Telefonnummer wird allerdings auch verlangt. Ein Tipp für Wenigtelefonierer: Wer versehentlich die Nummer des selten benutzten Zweithandys angibt muss in aller Regel nicht die Sperrung des Demokontos befürchten.
Wer sich also für die Nutzung von einem Forex Demokonto interessiert, der muss durchaus damit rechnen, hier seine persönlichen Daten anzugeben. Nur bei wenigen Anbietern wird auf die Abfrage verzichtet. Die Idee, eine falsche Telefonnummer anzugeben, kann jedoch schnell nach hinten losgehen. Viele Broker machen einen ersten Begrüßungsanruf. Stellen sie dann fest, dass die Telefonnummer nicht korrekt ist, so kann dies zu einer Sperrung des Kontos führen.
Die Angabe von Daten für die Eröffnung von einem Forex Demokonto ist keine Seltenheit. Wer ein Demokonto nutzen möchte, der muss in den meisten Fällen auch bereit sein, Adresse und Telefonnummer zu hinterlassen.
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