„Keep it Simple and Smart“ heißt es oft unter professionellen Tradern. Diese Aussage bedeutet nichts weiter, als dass man den Handel und das System, auf dem dieser basiert, so einfach wie möglich gestalten sollte. Der Grund dafür ist ebenso schlicht. Je weniger Informationen, umso einfacher können Entscheidungen auf gleicher Basis getroffen werden.
Diese Aussage passt nicht nur zur technischen Analyse, sondern betrifft auch den fundamentalen Aspekt. Denn letztendlich kommt es nicht darauf an, so viele Informationen wie möglich zu besitzen, sondern zu erkennen, welche Informationen relevant sind.
Und genau deshalb hört man immer wieder, dass Trader simpel beginnen, dann ihre Systeme überoptimieren und am Ende dennoch wieder zu dem einfachen System zurückfinden, nachdem sie erkannt haben, welche Dinge funktionieren und welche nicht.
Beispiel einer einfachen Trading-Strategie mit Filtern
Eine einfache Strategie wäre beispielsweise die Trendfolgestrategie, wobei der Händler sich den ausbildenden Trend durch einfache Mittel wie etwa dem gleitenden Durchschnitt oder einer Trendlinie bestätigen lässt. Sofern eine Trendlinie durch mehrmaliges Antesten bestätigt wurde, hat der Trend weiterhin Bestand. Gleichermaßen kann der gleitende Durchschnitt als Trendlinie angesehen werden.
Dementsprechend wird sich der Trend wahrscheinlich umkehren, wenn entweder der gleitende Durchschnitt oder die Trendlinie nicht mehr halten. Wenn man beide miteinander verbindet, bekommt bereits jetzt eine gewisse Filterung hin (Screen 1).
Wenn sowohl die Trendlinie als auch der gleitende Durchschnitt nicht mehr halten, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich der Trend umkehrt. Darauf kann dann eine Break-Out-Strategie aufgebaut werden, die wir im Folgenden vorstellen.
RSI-Indikator als zusätzlicher Filter
Zugegeben, je mehr Indikatoren man benutzt, umso mehr bewegt man sich in Richtung Überoptimierung des Trading-Systems. Es kommt auf die richtigen Indikatoren an. Mit den trendbestätigenden Indikatoren GDL und der Trendlinie hat man bereits zwei Trendindikatoren vereint. Das ist mehr als genug.
Ein zusätzlicher Filter-Indikator sollte also nun nicht mehr einen Trend anzeigen, sondern die Ausprägung eines Trends. Und das geht mithilfe des RSI-Indikators.
Ein RSI-Indikator oder Relative-Strength-Indikator zeigt die relative Stärke einer Trendbewegung innerhalb der gewählten Periode an. Er oszilliert innerhalb einer Spanne zwischen 0 und 100.
In der Praxis zeigt ein Wert des RSI über 70 eine überkaufte Situation an, während ein Wert unter 30 auf überverkaufte Situationen hindeutet. Doch der RSI ist in Wirklichkeit kein zuverlässiger Indikator, da er wie jeder Oszillator in Seitwärtsphasen nicht mehr funktioniert.
Doch was er gut kann, ist vor allem das Anzeigen von Divergenzen – besonders, wenn es um Trendbrüche in Richtung Put geht. Bezogen auf das obige Beispiel wird diese Aussage bestätigt.
Im Fall vom ersten Trendbruch zeigte der RSI-Indikator deutlich eine Divergenz zum Kursverhalten an (Screen 2). Obwohl der Kurs nach oben tendiert, lässt die Dynamik des Trends jedoch nach. Das deutet auf eine baldige Schwäche im Kurs, möglicherweise eine Korrektur, hin.
Der zweite Trendbruch wird allerdings nicht durch eine RSI-Divergenz begleitet. Zusätzlich wird der Aufwärtstrend durch den gleitenden Durchschnitt bestätigt. Eine Put-Option wäre im zweiten Fall daher nicht empfehlenswert.
Fazit
Eine solch einfache Handelsstrategie könnte nach den folgenden Punkten ablaufen:
- Es wird stets der Tageschart angewandt.
- Eine Trendumkehr muss durch einen Trendlinien-Break-Out und GDL-Break-Out bestätigt werden.
- Der RSI-Indikator muss eine Divergenz aufzeigen.
- Es werden nur Put-Optionen gekauft, da Bewegungen nach unten dynamischer und nachhaltiger sind.
That’s it. Eine so simple Trading-Strategie lässt sich besonders mit binären Optionen gut umsetzen, da sich der Händler keine Gedanken um den richtigen Exit machen muss. Den Entry kann er mithilfe der oben genannten Schritte leicht definieren.
Mit dem Broker binary.com (Screen 3) hat der Händler einen guten Partner auf seiner Seite. Der Broker ermöglicht dem Händler auch das Auswählen der Laufzeit für die Option und den Handel auf Indizes und Aktien, wo der RSI-Indikator bessere Signale liefert.
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