Die Consorsbank ermöglicht den Handel an allen deutschen sowie an diversen ausländischen Börsen. Darüber hinaus ist außerbörslicher Handel, Handel an der Terminbörse Eurex und CFD Trading mit der Commerzbank als Handelspartner möglich. Ergänzend gehören Sparpläne, Geschäfte in physischen Edelmetallen und einige weitere Leistungen zum Angebot.
Die Consorsbank Gebühren sind charakteristisch für deutsche Online Broker. So wird die Ordergebühr im Handel an inländischen Börsenplätzen aus einer Grundgebühr, einer von Transaktionsvolumen abhängigen Provision und einem Handelsplatzentgelt zusammengesetzt.
Die Consorsbank ist die Nachfolgerin von Cortal Consors agiert heute als Marke der französischen Großbank BNP Paribas. Damit befindet sich unter demselben Dach wie die einstmals größte Konkurrentin DAB Bank. Einlagen sind bis 100.000 EUR pro Kunde über die gesetzliche französische Einlagensicherung geschützt; für darüberhinausgehende Forderungen gilt im Entschädigungsfall die Haftungszusage des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken.
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Consorsbank Kosten für Depot und Konto
- Kostenlose Depotführung ohne Einschränkungen
- Kostenloses CFD Konto
- Kostenloses Eurex Konto
- Kostenlose Tagesgeld- und Währungskonten
Es gibt keine pauschalen Consorsbank Depotgebühren: Das Wertpapierdepot inklusive Verrechnungskonto, Tagesgeldkonto und etwaiger Währungskonten wird ohne Anforderungen an Handelsaktivität und/oder Vermögensbestand kostenlos geführt. Auch für die Eröffnung eines CFD Handelskontos fallen keine pauschalen Entgelte an.
Consorsbank Ordergebühren im Inlandshandel
- Xetra: 4,95 EUR + 0,25 % (mindestens 9,95 EUR/höchstens 69,00 EUR) zzgl. 1,50 EUR
- Offlinezuschlag: 14,95 EUR
- Orderänderungen und Orderstreichungen: Kostenlos
Die Consorsbank Ordergebühren im Handel an inländischen Börsenplätzen sowie Börsen in Frankreich, Spanien und Luxemburg (die ehemaligen Cortal Consors Länder) setzen sich aus einer Grundgebühr, einer vom Transaktionsvolumen abhängigen Provision und einem Handelsplatzentgelt zusammen.
Abgerechnet werden 4,95 EUR zzgl. 0,25 %, mindestens jedoch 9,95 EUR und höchstens 69,00 EUR. Die Handelsplatzentgelte: 1,50 EUR für Orders über die elektronische Handelsplattform Xetra, 2,50 EUR zuzüglich Transaktionsentgelt an der Börse Stuttgart (Euwax), 2,50 EUR + Maklercourtage/Transaktionsentgelt/Handelsentgelt an sonstigen Inlandsbörsen und 2,95 EUR zuzüglich Maklercourtage/Transaktionsentgelt/Handelsentgelt an Börsen in Frankreich, Spanien und Luxemburg. Für Orders im außerbörslichen Handel bei Nicht–StarPartnern fällt ein Handelsplatzentgelt in Höhe von 0,75 EUR an. Außerbörsliche Orders über Star artner sowie über die in Berlin ansässige Tradegate Exchange werden nicht mit einem zusätzlichen Handelsplatzentgelt belastet.
Ab der zweiten Teilausführung entfallen Grundpreis und Mindestprovision. Alle Änderungen und Streichungen sind kostenlos. Für Orders, die nicht online, sondern über das Betreuungsteam (per Telefon, Fax und postalisch) aufgegeben werden, fällt ein Offlinezuschlag in Höhe von 14,95 EUR pro Auftrag an. Derlei Zuschläge sind auch bei der Konkurrenz weit verbreitet.
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Die StarPartner im außerbörslichen Handel
Im außerbörslichen Handel mit den so bezeichneten StarPartnern werden über den Verzicht auf ein Handelsplatzentgelt hinaus weitere Vergünstigungen gewährt. So können verbriefte Derivate (Zertifikate, Optionsscheine, Aktienanleihen) der StarPartner BNP Paribas, Commerzbank, DZ Bank und Vontobel für eine Pauschale in Höhe von 4,95 EUR gehandelt werden. Ein Mindestordervolumen gilt dabei nicht.
Darüber hinaus finden regelmäßig Sonderpreisaktionen in den Produkten einzelner StarPartner statt. Möglich ist dann zum Beispiel der Handel aller Produkte der BNP Paribas ab 1000 EUR Ordervolumen ohne jegliche Entgelte. Diese Aktionen sind üblicherweise auf einen relativ kurzen Zeitraum von wenigen Wochen befristet.
Sonderkonditionen und Prämien für Neukunden
Im Neukundengeschäft wirbt die Consorsbank seit Jahren zweigleisig. Wer sich für das „Trader Konto“ entscheidet, kann in den ersten zwölf Monaten nach der Kontoeröffnung an deutschen Börsenplätzen inklusive Xetra für eine pauschale Gebühr in Höhe von 4,95 EUR handeln. Das Entgelt gilt für Ordervolumina bis 10.000 EUR.
Alternativ dazu steht das Depotwechselangebot zur Verfügung: Neukunden erhalten einen hausintern quersubventionierten Tagesgeldzins, wenn Wertpapiere im Marktwert ab 6000 EUR zur Consorsbank übertragen und dort für mindestens zwölf Monate gehalten werden. Einen zusätzlichen Zinsbonus erhalten Depotwechsler, die das bisherige Depot bei Fremdbank nachweislich kündigen.
Die Ordergebühren an ausländischen Börsenplätzen
- Ordergebühr USA: 19,95 EUR + 0,25 %, mindestens 24,95 EUR/maximal 69,00 EUR
- Ordergebühr Frankreich, Spanien und Luxemburg: 4,95 EUR + 0,25 %, mindestens 9,95 EUR/maximal 69,00 EUR, zzgl. 2,95 EUR Handelsplatzentgelt plus Maklercourtage/Transaktionsentgelt/Handelsentgelt
- Ordergebühr Weltbörsen: 49,95 EUR zzgl. 0,25 %, mindestens 54,95 EUR
Die Consorsbank Ordergebühren an ausländischen Handelsplätzen sind in die Kategorien US Börsen und Weltbörsen unterteilt. Für Orders an US Börsen fallen 19,95 EUR zzgl. 0,25 % des Transaktionsvolumens, mindestens jedoch 24,95 EUR und höchstens 69,00 EUR an. Achtung: Die genannte Ordergebühr fällt gegebenenfalls für Teilausführungen an. Kontrahenten-, Börsen- oder sonstige Gebühren fallen im US Handel nicht an.
In die Kategorie Weltbörsen fallen laut Preisverzeichnis Handelsplätze an den Börsen Amsterdam, Brüssel, Dublin, Helsinki, Hongkong, Kopenhagen, Lissabon, London, Mailand, Oslo, Singapur, Stockholm, Sydney, Tokio, Toronto, Wellington, Wien und Zürich.
Für Orders an diesem Börsenplätzen werden 49,95 EUR zzgl. 0,25 % des Transaktionsvolumens, mindestens jedoch 54,95 EUR abgerechnet. Zuzüglich fallen fremde Spesen und/oder lokale Stamp Duty an.
Der Handel an ausländischen Börsenplätzen (Ausnahme: Frankreich, Luxemburg, Spanien) ist damit vergleichsweise teuer. Aktive US Trader, die häufig an NYSE und Co. handeln, können mit einem Broker mit angelsächsischem Gebührenmodell bis zu 80 % und sogar mehr der Ordergebühr sparen. Auch die Ordergebühren an den Weltbörsen fallen zum Teil recht hoch aus. Wünschenswert wäre insbesondere eine stärkere Staffelung bzw. Unterscheidung zwischen europäischen und „exotischen“ Börsen. Eine Mindestgebühr von ca. 55 EUR für eine Order in Wien oder London erscheint kaum konkurrenzfähig.
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Die Gebühren im CFD Handel
- Aktien-CFDs: 0,1 %, mindestens 9,95 EUR/maximal 69 EUR
- Dax Futures: 0,01 %, mindestens 9,95 EUR/maximal 69 EUR
- Sonstige Futures: 0,02 %, mindestens 9,95 EUR/maximal 69 EUR
- Aktienindices, Zins Futures, Währungen, Rohstoffe, Edelmetalle: Kommissionsfrei
- Offlinezuschlag: 14,95 EUR/Auftrag
- Dividendenausgleichszahlung Aktien-CFDs Deutschland: 100 %
- Kursstellung: 1:1 Kurse zur Referenzbörse in Dachs 30 Aktien und die Rostocks 50 Aktien
Die Consorsbank bietet den Handel mit Differenzkontrakten (CFDs) über ein Market Maker Modell mit der Commerzbank als Handelspartner an. Im Rahmen dieses Modells tritt die Consorsbank als Kommissionär auf, die Commerzbank stellt laufend Ankaufs- und Verkaufskurse. Für den Handel gilt ein rechtsverbindlicher Ausschluss von Nachschusspflichten; die Verluste sind dadurch auf das Kontoguthaben begrenzt. Der CFD Handel kann mit einem Consorsbank Demokonto getestet werden.
Die Eröffnung des CFD Kontos ist ohne Mindesteinlage möglich. Für die Nutzung fallen keine pauschalen Consorsbank Gebühren an. Trader müssen allerdings Spreads und Kommissionen sowie Finanzierungskosten zahlen.
Der Handel mit CFDs auf Aktienindices (Spot), Zins Futures, Währungen, Rohstoffe und Edelmetalle ist kommissionsfrei. Für Einsteiger, die erstmals mit einem CFD Broker wie der Consorsbank Erfahrungen machen, sei erwähnt, dass kommissionsfreier Handel gleichbedeutend mit Broker Spreads, d.h. Markups auf die Markt Spreads ist.
Im Handel mit Aktien-CFDs fällt eine Gebühr in Höhe von 0,1 % des gehebelten Transaktionsvolumens an. Für den Handel mit CFDs auf Futures beträgt diese Gebühr 0,02 %, im DAX Future werden 0,01 % abgerechnet. In jedem Fall gelten eine Mindest- bzw. Höchstgebühr in Höhe von 9,95 EUR bzw. 69,00 EUR. Für telefonisch erteilte Orders im CFD Handel erhebt der Broker einen Offlinezuschlag in Höhe von 14,95 EUR.
Positiv: Es fallen keine Consorsbank Gebühren bei Dividendenzahlungen in deutschen Aktien-CFDs an. Inhaber einer Longposition erhalten am Dividendenstichtag eine Ausgleichszahlung in Höhe von 100 % der Dividende, Inhaber einer Shortposition werden mit 100 % der Dividendenzahlung belastet. Für ausländische Aktien-CFDs gilt eine abweichende Regelung: Inhaber einer Longposition erhalten 85 % der ausgeschütteten Dividende, Inhabern einer Shortposition werden 100 % der Dividende belastet. Der Broker rechtfertigt dies mit unterschiedlichen Steuergesetzgebungen der jeweiligen Länder.
Vorteilhaft: im CFD Preisverzeichnis findet sich ein Hinweis zum maximalen Kursaufschlag- bzw. Abschlag im Vergleich zum Referenzmarkt. Für CFDs auf DAX 30 Aktien und EuroStoxx 50 Aktien beträgt dieser maximale Auf- bzw. Abschlag 0,00 %, ansonsten 5,00 %.
Für Longpositionen fallen Finanzierungskosten in Höhe von zumeist 3,5 % zuzüglich Währungszins an, bei Shortposition beträgt der Finanzierungssatz überwiegend 3,5 % abzüglich Währungszins. Für CFD Shortpositionen können zusätzliche Leihkosten anfallen, die sich am Kontraktvolumen orientieren. Die Höhe der Consorsbank Kosten für CFD Shortpositionen ist nach Angaben des Brokers abhängig von den Möglichkeiten des Market Makers, sich am Markt abzusichern.
Nicht nur die Consorsbank, sondern auch mehrere Konkurrenten handeln mit der Commerzbank als Market Maker im CFD Handel. Zu nennen sind zum Beispiel der S Broker und comdirect. Die Konditionen sind jedoch nicht bei allen Kooperationspartnern der Commerzbank identisch. Das gilt sowohl mit Blick auf Nachschusspflichten als auch hinsichtlich der verbindlichen Regelungen zur Kursstellung und den detaillierten Ausgestaltungen der Kommissionen.
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Die Gebühren im Fondsgeschäft und für Sparpläne
- ca. 10.000 Investmentfonds, davon ca. 2600 mit 50 % Rabatt auf den regulären AA
- 380 Sparpläne in klassischen Investmentfonds
- 220 Sparpläne in ETFs
- Reguläre ETF Sparplangebühr: 1,5 %
- 40 ETF Sparpläne mit ComStage und Lyxor kostenlos
- 460 ETFs von iShares und Lyxor für 4,95 EUR Flat-Fee über Tradegate Exchange handelbar
Sparpläne sind für viele Anleger ein entscheidendes Kriterium im Online Aktiendepot Vergleich. Die Consorsbank schneidet hier verhältnismäßig gut ab: Zur Wahl stehen 380 Investmentfondssparpläne, 220 ETF Sparpläne sowie einige Aktien- und Zertifikate Sparpläne.
Sparpläne in Aktien, ETFs und Zertifikaten werden regulär mit einer Ausführungsgebühr in Höhe von 1,5 % des Transaktionsvolumens belastet. Für Sparpläne in 40 ETFs der Gesellschaften ComStage und Lyxor fallen jedoch aufgrund einer Vertriebskooperation gar keine Consorsbank Ordergebühren an. Typischerweise werden Broker im Rahmen solcher Kooperationen durch die Fondsgesellschaft vergütet.
Auch für Einmalanlagen in ETFs gilt eine Sonderpreisaktion: 460 Indexfonds von iShares und Lyxor können ab 1000 EUR Ordervolumen zu einer pauschalen Ordergebühr in Höhe von 4,95 EUR geordert werden. Bedingung: Die Order muss online und über den Handelsplatz Tradegate Exchange erteilt werden.
Im klassischen Fondsgeschäft sind insgesamt ca. 10.000 Titel erhältlich. Rund 2.600 davon werden mit einem Rabatt auf den regulären Ausgabeaufschlag der Fondsgesellschaft in Höhe von zumeist 50 % angeboten.
Die Gebühren im Handel mit Optionen und Futures
- Keine Pauschalgebühren für das Eurex Konto
- Optionshandel: 12,25 EUR + 0,5 % der Optionsprämie (mindestens 7,25 EUR) zuzüglich Eurex Entgelte
- Futures: ab 2,00 EUR pro Transaktion, abhängig von der Anzahl der monatlichen Transaktionen in einem Produkt
Zum Sortiment gehört auch der Handel mit Optionen und Futures in der Terminbörse Eurex. Dafür muss ein separates Handelskonto eröffnet werden, für das keine zusätzlichen Consorsbank Depotgebühren belastet werden.
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Im Handel mit Optionen fällt eine Grundgebühr in Höhe von 12,25 EUR sowie eine von der Optionsprämie abhängige Provision in Höhe von 0,5 % (mindestens jedoch 7,25 EUR) an. Zusätzlich fallen externe Entgelte der Eurex und (bei Kontrakten in Fremdwährung) eine Marge für die Devisenumrechnung an. Werden Orders nicht online, sondern telefonisch und per Fax bzw. nach Beratung erteilt, erhöht sich die Grundgebühr bei ansonsten identischen Konditionen auf 27,20 EUR.
Die Gebühr im Handel mit Futures richtet sich nach der Anzahl der Kontrakte, die ein Kunde monatlich handelt. Diese Anzahl wird für jedes einzelne Eurex Produkt separat berechnet. Die Gebühr versteht sich als Half Turn pro Kontrakt und fällt bei jedem einzelnen Kauf- und Verkaufsvorgang an.
Bei einem monatlichen Kontraktvolumen unter 100 Stück beträgt die Gebühr 6,00 EUR, bei 100 bis unter 300 Kontrakte 4,50 EUR, bei 300 bis unter 1000 Kontrakte 3,00 EUR, bei 1000 bis unter 2000 Kontrakte 2,50 EUR und ab 2000 Kontrakte 2,00 EUR. Für Orders, die telefonisch, per Fax oder nach Beratung erteilt werden, fällt zusätzlich zu den vorgenannten Entgelten ein Offlinezuschlag in Höhe von 14,95 EUR an.
Es ist erwähnenswert, dass die Consorsbank Ordergebühren im Eurex-Handel zunächst nach dem höchsten Preis abrechnet und die Rabatte monatlich nachschüssig zugunsten des Marginkontos auszahlt. Die Einstufung in eine Rabattstufe wird monatlich neu vorgenommen.
Werden Terminkontrakte bis zur Fälligkeit gehalten, belastet die Consorsbank Kosten. Für die Ausübung von Aktienoptionen fällt pro Serie eine Provision in Höhe von 17,50 EUR an. Bei einem Barausgleich in Indexoptionen fällt eine Provision in Höhe von 2 EUR pro Kontakt an, bei Barausgleich von Futures beträgt das Entgelt 25,50 EUR. Für die Lieferung von Zins Futures fallen 17,50 EUR pro Serie an.
Die Marginanforderungen richten sich direkt nach den Marginsätzen der Eurex: Die Consorsbank veranschlagt 150 % der Erfordernisse der Terminbörse.
Gebühren für Geschäfte in physischen Edelmetallen
- Kauf- und Verkaufsorders: Kostenlos
- Gebühren für Verwahrung: 0,6 % per annum inklusive Mehrwertsteuer, quartalsweise Abrechnung
- Physische Auslieferung: 9,95 EUR-29 EUR bei Nettowarenwert bis maximal 250.000 EUR
Zum Angebot der Consorsbank gehört der Handel mit physischen Edelmetallen und deren Verwahrung in Tresoren des Dienstleisters pro AURUM. Pauschale Consorsbank Depotgebühren fallen für die Verwahrung nicht an. Die Entgelte richten sich stattdessen nach dem Marktwert der verwahrten Edelmetalle.
Transaktionsgebühren für den Kauf oder Verkauf von physischen Edelmetallen fallen nicht an. Die Verwahrgebühren richten sich nach dem Marktwert der in den Tresoren von pro AURUM aufbewahrten Metalle und betragen 0,6 % per annum inklusive Mehrwertsteuer. Die Abrechnung erfolgt quartalsweise in Höhe von 0,15 % inklusive Mehrwertsteuer jeweils zum Ende des Kalenderquartals.
Edelmetallbesitzer können ihre Stücke jederzeit zur Auslieferung anfordern. Bei einem Nettowarenwert bis 1000 EUR und maximal 2,0 kg Gewicht betragen die Versandkosten 9,95 EUR. Bei einem Nettowarenwert bis 20.000 EUR und maximal 25 kg Gewicht fallen 19,00 EUR an, bei einem Nettowarenwert bis 250.000 EUR (ebenfalls bis maximal 25 kg Gewicht) beträgt die Versandgebühr 29,00 EUR. Für Auslieferungen größerer Warenwerte und Gewichte werden Preise auf Anfrage mitgeteilt. Der Broker weist darauf hin, dass es sich bei den Gebühren für die physische Auslieferung um fremde Spesen handle, die sich ändern können. Sämtliche Gebühren im Zusammenhang mit Geschäften in physischen Edelmetallen werden dem Verrechnungskonto belastet.
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Weitere Gebühren laut Preisverzeichnis
Ein relevantes Kriterium in jedem Discount Broker Vergleich ist die Qualität der eingesetzten Handelssoftware. Die Consorsbank bietet mehrere Anwendungen zur Auswahl, darunter sowohl eine kostenlose Basisversion als auch kostenpflichtige Profiplattformen.
Die Software ActiveTrader ist kostenlos und auf die wesentlichen Handelsfunktionen beschränkt. Für 5,95 EUR pro Monat kann der ActiveTrader mit einem Chart-Modul kombiniert werden. Die Gebühr entfällt für aktive Kunden in den Einstufungen StarTrader und Platinum Stars. Das Chart-Modul ermöglicht zum Beispiel Mustererkennung, Indikatorenanalysen und verschiedene Chartdarstellungsvarianten.
Die professionelle Plattform ActiveTrader Pro kostet für Consorsbank Kunden regulär 119 EUR pro Monat zzgl. 49 EUR monatlich für das Kursdatenabonnement. StarTrader zahlen 39 EUR pro Monat für die Software 29 EUR für das Kursdatenabonnement, Platinum Stars erhalten die Software kostenlos und müssen monatlich 49 EUR für die Kursdaten zahlen.
Unter den Extras des ActiveTrader Pro finden sich ein Kursalarm-Benachrichtigungsservice, umfangreiche Xetra Limit Funktionen wie Stop Limit, Iceberg, Best oder Join, eine Echtzeitgewinn- und Verlustrechnung und die Möglichkeit zum Handel mit dem fünffachen des Eigenkapitals.
Die Software PremiumTrader kostet je nach Kundenstatus pro Monat 25-75 EUR und besteht aus verschiedenen Modulen, die nach Belieben miteinander kombiniert werden können. Für den Handel mit Terminkontrakten steht mit dem FutureTrader eine separate Software ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung.
Ein Schwachpunkt: die verschiedenen Softwareangebote können nicht mit einem Demokonto Vergleich vorab getestet werden. Dafür ist die mit den grundlegenden Handelsfunktionen ausgestattet Consorsbank App kostenlos erhältlich.
Einige weitere Consorsbank Kosten sollen der Vollständigkeit halber erwähnt werden. Derlei Gebührentatbestände finden sich allerdings auch bei vielen Konkurrenten und sind keine Besonderheit der BNP Paribas Tochter.
Für den Bezugs- und Teilrechtehandel fällt eine Gebühr in Höhe von 1,0 % des Ordervolumens, mindestens jedoch 2,50 EUR und 69 EUR an. Die Erstellung von Zweitschriften ab 2002 wird mit 9,95 EUR belegt, für Zeiträume vor dem Jahr 2002 mit 25 EUR pro Stunde abgerechnet. Quellensteuerrückforderungen und die Ausübung von Wertpapierwahlrechten auf Kundenwunsch werden mit 19,95 EUR abgerechnet. Für die Umschreibung der Wertpapierverwahrt (für Cross Border Arbitrage) fallen 29,95 EUR an. Für die Bestellung von Eintrittskarten für Hauptversammlungen verlangt der Broker 24,95 EUR. Für einen Ersatz-TAN-Generator fallen 10 EUR, für eine per Brief, Fax oder Telefon beauftragte SEPA Überweisung 2,95 EUR, für Eilüberweisungen 19,95 EUR an.
Fazit
Die Gebühren der Consorsbank sind insbesondere im Handel an inländischen Börsenplätzen, außerbörslich und im Sparplanbereich günstiger als bei vielen Konkurrenten. Auf pauschale Depotführungsentgelte wird ohne Einschränkungen verzichtet. Der Broker ermöglicht parallel den Handel mit Wertpapieren, CFDs und Terminkontrakten an der Eurex. Der CFD Handel mit der Commerzbank sieht einen Ausschluss von Nachschusspflichten und den Verzicht auf Brokers Spreads für Teile des Basiswertekatalogs vor. Die Einlagerung von physischen Edelmetallen und die Möglichkeit zu deren Auslieferung ergänzen das Angebot sinnvoll. Es gibt allerdings auch Schwachpunkte, darunter insbesondere die relativ hohen Ordergebühren an ausländischen Börsenplätzen.
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Bilderquelle:
– https://www.consorsbank.de/content/dam/de-cb/editorial/Images/Content/070-Ueber-Uns/070-Presse/zentrale2.jpg
– https://www.consorsbank.de/cmsstaticDe/EuroWebStep2/DE/Retail/Library/WebServer/ActiveTraderPro/flash.html