Schon häufiger haben wir darauf hingewiesen, dass der Handel mit binären Optionen hauptsächlich auf den kurzfristigen Handel ausgelegt ist. Dieser wiederum lässt sich am besten mit Hilfe der technischen Analyse bewerkstelligen. Eine wichtige Regel für den Kurzfristhandel war: analysiere das Kursgeschehen mit einer alternativen Plattform oder Software, da das Angebot für die technische Analyse seitens der Broker im Moment noch ziemlich rar ist. Da der Handel mit binären Optionen als Trend noch etwas in den Kinderschuhen steckt, ändert sich das möglicherweise in naher Zukunft.
Doch wie bewerkstelligt man eine Strategie, die hauptsächlich auf technischen Indikatoren beruht? Das möchten wir heute anhand eines Beispiels verdeutlichen.
Trading-Strategie für binäre Optionen mit Bollinger Bändern und Dem Williams %R Indikator
Wir versuchen heute eine Strategie aufzubauen, die auf technischen Indikatoren basiert. Vorab sollte sich jeder Händler darüber informieren, ob in den nächsten Minuten irgendwelche Nachrichten oder Wirtschaftsindikatoren veröffentlicht werden. Denn dann ist die Gefahr groß, dass diese Nachrichten die Zuverlässigkeit der Signale stören. Was wir mit dem Einsatz von Indikatoren bezwecken, ist die Identifikation von Beständigkeit innerhalb eines kurzen Zeitraums in den Kursbewegungen. Wenn wir beispielsweise eine Seitwärtsphase haben, dann liegt die Beständigkeit darin, dass der Kurs mehrmals an derselben Unterstützung oder dem Widerstand abprallt. Das können wir uns zunutze machen.
Binäre Optionen Strategie für den kurzfristigen Handel: 5 Schritte zum Trade
Obgleich der Handel immer auch mit einem Risiko verbunden ist, kann eine durchdachte Strategie dazu beitragen, die Erfolgschancen zu erhöhen. Doch worauf sollten Händler achten? Wie können sich Trader möglichst gezielt vorbereiten und dennoch ohne Umwege zum ersten Trade gelangen? Die wichtigsten Fakten haben wir in der folgenden Slideshow anschaulich zusammengetragen – diese fünf Schritte führen Händler unkompliziert zum ersten Trade:
Bollinger Bänder
Die „Bollinger Bänder“ wurden auf statistischen Berechnungen begründet und von John Bollinger entwickelt. Die Idee dahinter ist die normalverteilte Schwankungsbreite. Die oberen und unteren gleitenden Durchschnitte geben die in etwa erwarteten Grenzen wider, die sich durch die Berechnung der Volatilität des Kurses innerhalb einer bestimmten Periode ergibt. Wer es genau wissen will, bemüht Wikipedia. Es gibt mehrere Strategien um Bollinger Bänder erfolgreich zu nutzen. Zum einen kann man die Begrenzungen dafür nutzen um Wendepunkte zu identifizieren, was wir auch tun werden. Zum anderen können sich verengende Bollinger-Bänder auf eine ruckartige Kursbewegung hindeuten. Die Richtung ist hier aber meistens trotzdem nicht ganz klar. Schauen wir uns das Ganze im 1-Minuten Chart an. Wir können deutlich erkennen, wie sich der Kurs des Währungspaares Usd/Jpy innerhalb der Bollinger-Bänder bewegt. Das ist sicherlich nicht ungewöhnlich, denn er kann sich ja auch gar nicht anders bewegen. Was wir suchen sind mögliche Kauf- beziehungsweise Verkaufspunkte für binäre Optionen. Wenn wir uns es ganz einfach machen wollen, dann können wir jedes Mal auf ein Abprallen an der unteren beziehungsweise oberen Begrenzung spekulieren (Screen 1). Doch es sieht meist einfacher aus als es in Wirklichkeit ist. Denn das Bollinger Band bewegt sich ja mit dem Kurs und nicht der Kurs mit dem Bollinger Band.
Wir brauchen also einen Filter, um eine gewisse Zuverlässigkeit zu gewährleisten und unsere Trading-Frequenz etwas zu senken. Denn mal ehrlich, selbst wenn man jede Chance auf Basis des 1Minuten Charts nutzen wollte, wäre es doch fast unmöglich. Man sollte es auch vermeiden, denn man verfällt sonst in eine Zockermanie und verprasst sein Kapital. Eine der wichtigen Regeln besagt, Planung ist das A und O im Trading. Wir können daher als Filter einen weiteren Indikator nutzen. An dieser Stelle, sei gesagt, dass es eine Fülle an Filterindikatoren gibt und viele Trader ihre eigenen Präferenzen haben. Scheuen Sie sich nicht einige auszuprobieren. Wir werden für unser Beispiel den „Williams %R“ Indikator nutzen.
Williams %R Indikator
Wie der Name schon sagt, wurde der Williams %R Indikator von einem nicht wenig bekannten Rohstoff-Händler (Larry Williams) entwickelt. Der Indikator gehört in die Kategorie der Oszillatoren und gibt das relative Verhältnis von Hochs und Tiefs zu den Eröffnungs- und Schlusskursen einer bestimmten Periode an. Auf diese Weise können überkaufte und überverkaufte Situationen identifiziert werden. Wenn wir also diesen Indikator als Filter nutzen, bekommen wir bessere Signale und das tun wir indem wir sagen, dass wir nur dann Stellen an der Begrenzung der Bollinger Bänder kaufen beziehungsweise verkaufen, wenn sich der Williams%R Indikator entweder im überkauften beziehungsweise überverkauften Bereich befindet (Screen 2).
Die Standard-Einstellungen für diese Zonen sind jeweils -80 und -20. Allerdings kann man hier durchaus engere Werte nehmen. Für unser Beispiel haben wir -90 und -10 eingestellt, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Das Beispiel zeigt deutlich, wie die beiden Indikatoren zusammenarbeiten um den Handel von binären Optionen zu bewerkstelligen. Ein weiterer Vorteil des Williams %R Indikators liegt in der Identifikation von sogenannten Divergenzen zwischen dem Kursverhalten und dem Indikator. In unserem Beispiel sind diese Zonen umkreist. Genaugenommen sollten Sie immer auf Situationen achten, bei denen der Kurs zwar weiter nach oben beziehungsweise nach unten läuft, der Indikator aber bereits die andere Richtung eingeschlagen hat. Hier macht sich die Schwäche in der auf den ersten Blick starken Kursbewegung bemerkbar. Ein weiterer Vorteil des Williams %R Indikators liegt in der Identifikation von sogenannten Divergenzen zwischen dem Kursverhalten und dem Indikator. In unserem Beispiel sind diese Zonen umkreist. Genaugenommen sollten Sie immer auf Situationen achten, bei denen der Kurs zwar weiter nach oben beziehungsweise nach unten läuft, der Indikator aber bereits die andere Richtung eingeschlagen hat. Hier macht sich die Schwäche in der auf den ersten Blick starken Kursbewegung bemerkbar.
Sollten Sie noch weiter filtern wollen und eben nur diese Trades tätigen, dann wählen Sie hierfür eine etwas längerfristige binäre Option zwischen 5 und 15 Minuten. Wählen Sie daher einen Broker für binäre Optionen, der Ihnen die Wahl lässt für die Laufzeit einer Option. Z.B. der Broker binary.com (Screen 3). Dieser bietet sogar unter anderem eine eigene Charting-Software für die Analyse zum Download an. Sollte diese Software die gängigen Indikatoren, zu denen die beiden vorgestellten definitiv gehören, integriert haben so steht ihrem erfolgreichen Handel mit binären Optionen nichts mehr im Wege. Zumindest was die technische Analyse betrifft.
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