Wenn man sich im Internet über den Handel mit binären Optionen erkundigen möchte, wird man zwangsläufig immer auf die Frage stoßen, ob es sich bei binären Optionen um eine seriöse Dienstleistung seitens der Broker handelt oder das Ganze Betrug ist. Man könnte natürlich annehmen, dass durch den Sitz der Broker in Ländern wie Zypern oder Malta, die Anbieter für den Kunden im Ernstfall nicht erreichbar wären. Allerdings sollte man auch bedenken, dass diese Länder innerhalb der EU liegen und auch den Richtlinien der zuständigen Aufsichtsbehörde unterstellt sind. Oft ist der Sitz vom Broker aufgrund steuerlicher Begünstigung gewählt. Darüber hinaus kann der Kunde durch vorherige Nachforschung schnell feststellen, welcher Broker seriös ist und um welchen man lieber einen Bogen machen sollte.
Wenn man die Seriosität eines Broker nicht mehr in Frage stellen muss, ergeben sich weitere Fragen bezüglich der Gebühren, Einzahlungen, Auszahlungen und den beworbenen Boni. Wir wollen uns daher in diesem Beitrag diesen Themen widmen, um interessierten Tradern einige grundlegende Strukturen im Handel von binären Optionen aufzuzeigen.
Gebühren
In der Regel fallen im Handel von binären Optionen so gut wie keine Gebühren an. Eine Transaktionsgebühr, wie man sie vom Aktien- oder Devisenhandel kennt, gibt es nicht. Auch der sogenannte Spread, der Unterschied zwischen Kauf und Verkaufskurs, existiert nicht. Gebühren können lediglich dann anfallen, wenn der Broker die Möglichkeit anbietet, die binäre Option frühzeitig zu verkaufen.
Da so gut wie keine Gebühren anfallen, erscheint der Handel mit binären Optionen auf der einen Seite attraktiv, auf der anderen aber auch wie ein Glücksspiel. Die fehlenden Gebühren gleicht der Broker über die Anpassung der Renditen an. Der Kunde kann zwar in den meisten Fällen bis zu 80 % auf seinen Einsatz erreichen, verliert jedoch 100 % seines Einsatzes wenn er die falsche Richtung wählt.
Weitere Gebühren können jedoch für inaktive Konten anfallen. Zahlt der Kunde Geld ein, handelt aber über einen längeren Zeitraum nicht (meist 6 Monate), so berechnen Broker in der Regel eine Inaktivitätsgebühr an. Broker verfahren da unterschiedlich. Einige berechnen einen bestimmten Prozentsatz des Kontoguthabens, andere wiederum einen Pauschalbetrag pro Monat. Auch die Inaktivitätsgebühr unterliegt einem Mindestbetrag zwischen 5-10€/$/£.
Ein- und Auszahlungen
Auch die Einzahlungen sind in der Regel kostenfrei, unterliegen nur gewissen Einschränkungen für die Einzahlungsarten, Mindestbeträgen bei der Einzahlungssumme und eventuellen Länderspezifikationen.
- Kreditkarte
- Maestro
- Paysafecard
- Giropay
- Ukash
- Eps
- Postepay
- Offline Bank Transfers
Dabei ist der Mindestbetrag jeweils auf 100€/$/£ fest gesetzt. Die meisten Einzahlungsmethoden weisen eine generell kurze Zeitspanne bis zur Verfügung auf dem Trading-Account auf. In manchen Fällen, kann die Verfügung jedoch wie bei einer gewöhnlichen Überweisung einige Tage in Anspruch nehmen.
Weiterhin sind diese Bestimmungen meist nicht ganz offen dargelegt, sondern lassen sich nur in den AGBs finden. Wenn die AGBs dann auch nur in englischer Sprache vorhanden sind, sollte sich der Kunde überlegen, ob er nicht lieber einen Broker wählt, der die AGBs auch in deutscher Sprache führt um Unstimmigkeiten von vornherein auszuschließen.
Bonus-Bedingungen unbedingt beachten
Ein weiteres nicht unkompliziertes Unterfangen sind die allseits beworbenen Boni. Dabei sind diese Boni an Bedingungen geknüpft, die vom Kunden auf jeden Fall studiert werden sollten. Die AGBs seien ihm hier ans Herz gelegt.
• 50 % Rabatt auf Trades im Wert von 1.000€/$/£
• Automatischer Upgrade zum Silber-Konto und 1% Extra-Profit
• Gratis eBook
Schauen wir uns die Bedingungen in den AGBs an, dann stellen wir fest, dass folgende Bedingungen erfüllt sein müssen:
- Mindesteinzahlung von 300€/$/£.
- Wird nur ein Mal gewährt und steht nur einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung.
- Auszahlungen von Boni sind nur dann möglich, wenn das Vierzigfache des Bonusbetrages im Handel umgesetzt wurde, das 60-fache über 4.999€/$/£ und das 80-fache über 9.999€/$/£.
Was uns auffällt ist, dass die Gewähr von Boni eigentlich kein großes Problem darstellt. Lediglich die Auszahlung von gewährten Boni ist an härtere Bedingungen geknüpft. Der Broker will damit sicher gehen, dass der Bonus eben erst ein Mal nur für den Handel genutzt wird.
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