Nach der letzten, für die Geldpolitik ereignisreichen Woche (FED, BOJ), stand diese nun ganz im Zeichen der Konjunktur. Dennoch gab es seitens der europäischen Zentralbank auch dieses Mal einige Neuerungen bezüglich der Geldpolitik, die wir gleich näher betrachten werden. Doch im Vordergrund standen die Handelsbilanz, die Einkaufmanagerindizes und Arbeitslosenzahlen aus mehreren Ländern . Wir fokussieren uns auf die Wichtigsten, da hier die jeweiligen Währungen und Indizes liquider sind und sich im Handeln von binären Optionen mehrere Chancen ergeben können.
Wirtschaft und Geldpolitik
EU: Gleich zu Beginn der Woche wurde der Einkaufsmanagerindex aus dem Herstellerbereich für Deutschland und die EU veröffentlicht. Beide waren im Monat Oktober rückläufig. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor aus Deutschland war ebenfalls rückläufig. Was die EU gesamt betrifft, ist der Index leicht, jedoch weniger als erwartet gestiegen. Die deutschen Arbeitsaufträge für den Monat September stiegen wider Erwartens nur gering an, während das Handelsbilanzsaldo den Erwartungen entsprechend anstieg. In Spanien stieg die Arbeitslosenanzahl rasant an.
Am Mittwoch hat sich die EZB über ihren weiteren Kurs geäußert. Sie hat den Leitzins zwar bei 0,05 % belassen, jedoch legte der EZB-Präsident Mario Draghi fest, dass die EZB-Bilanz auf den Stand von 2012 ausgeweitet werden könne. Das bedeutet konkret, dass weitere stimulierende Maßnahmen nötig sind, da die aktuelle Bilanzsumme etwa 1 Mrd. € von der angestrebten entfernt ist. Das sorgte besonders im Währungsmarkt für einen Anstieg des U$ gegenüber anderen Währungen wie dem Euro.
USA: In den USA fiel der Einkaufsmanagerindex für die Hersteller im Oktober deutlich besser aus als erwartet, allerdings stieg das Handelsbilanzdefizit im September überraschend stark an. Der ISM Dienstleistungsindex sank per Oktober. Allerdings ist diese Woche in den USA der Arbeitsmarkt bezüglich der Konjunkturdaten der wichtigste. Diese setzten ein positives Zeichen. Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe sind gefallen, die ADP Non-Farm Arbeitsplätze gestiegen. Am heutigen Freitag werden um 14:30 Uhr die wichtigen Non-Farm-Gehaltsabrechnungen und die Arbeitslosenquote veröffentlicht. Seitens der FED gab es keine relevanten Entscheidungen.
GB: Auch in Großbritannien wurde der Einkaufsmanagerindex veröffentlicht. Die Indizes für das Baugewerbe und den Dienstleistungssektor waren rückläufig, der Index für die Hersteller hingegen ist angestiegen. Der für GB wichtige Halifax-Index, der die Preise im Baugewerbe misst, war rückläufig. Allerdings stieg die Industrieproduktion stärker an als erwartet.
Wie man sieht, sind die Daten durchaus gemischt und lassen derzeit keine eindeutige Tendenz erkennen. Die Impulse sind wie immer aus der geldpolitischen Riege gekommen. Manchmal ist es besser, sich über die Markttechnik eine Tendenz zu beschaffen.
Technische Bewertung der Märkte:
EUR/USD: Im Chart wird ersichtlich, wie das Währungspaar nach der EZB-Pressekonferenz deutlich unter die 1.25 U$/€ gefallen ist (Screen 1). Wir erwarten innerhalb der nächsten Wochen weiterhin einen fallenden Kurs bis in den Bereich 1.22 U$/€. Daher könnten sich einige Chancen auf Put-Optionen ergeben.
GBP/USD: Im britischen Pfund sehen wir ebenfalls weiter fallende Preise. Zudem befindet sich das Währungspaar aktuell an einer wichtigen Unterstützung, die, wenn sie nicht halten kann, einen Schub nach unten initiieren sollte, sofern nächste Woche keine relevanten Daten und Entscheidungen erfolgen (Screen 2).
USD/JPY: Wir haben letzte Woche auf den japanischen Yen hingewiesen. Die Bank of Japan hat mit ihren Stimuli einiges nachgelegt. Dementsprechend ist der japanische Yen abgesackt, wohingegen das Währungspaar USD/JPY anstieg. Auch hier sehen wir Aufwärtspotenzial, allerdings ist nicht klar, wie weit. Ein Einstieg sollte gut überlegt und erst nach einer Korrektur erfolgen (Screen 3).
Gold: Gold wollten wir noch einmal näher beleuchten. Auch hier sehen wir auf Wochenbasis weiter sinkende Preise bis in den Bereich 1.000 U$/Unze. Händler sollten dabei immer ein Auge auf die U$-Stärke haben (Screen 4).
S&P 500: zu guter Letzt ein Blick auf den US-Amerikanischen Aktienmarkt. Wir sehen weiteres Aufwärtspotential, bis in den Bereich 2.060 Pkt. (Screen 6). Call-Optionen sollten jedoch mit Vorsicht gehandelt werden, da der Markt aktuell sehr zäh ist. Möglicherweise könnten die NFP-Gehaltsabrechnungen einen weiteren Impuls verschaffen.
Goldhandel mit dem Broker StockPair
Mit dem Broker StockPair (Screen 5) können Händler den Goldhandel gut umsetzen. Durch seine einfache Bedienungsstruktur und übersichtliche Plattform kann der Kunde sogar Optionen mit Laufzeiten von mehreren Wochen handeln. Für die oben vorgestellte technische Analyse auf Wochenbasis könnte daher eine Put-Option mit den Laufzeiten ab einer Woche in Frage kommen.
Sollte der Goldpreis von heute an unter dem Preisniveau von 1145.450 in 2 Wochen liegen, kann der Kunde bei dem Erwerb einer Put-Option 70 % Rendite auf sein eingesetztes Kapital erwirtschaften. Darüber hinaus ist es möglich, über StockPair Aktien gegeneinander zu handeln. Über den Reiter „Paare“ werden diese Assets gegenübergestellt. Die Frage ist: Welcher Wert performt nach Ablauf der Zeit besser (Screen 7)?
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