Binäre Optionen sind seit Neustem auf dem Vormarsch beim Privatkunden. Doch binäre Optionen sind nicht das erste Produkt, dass dem Kunden auf Anhieb und ohne Umwege den gehebelten Handel ermöglicht. Auch die sogenannten CFDs oder der Forex-Handel werden über die Sicherheitsleistung und somit über einen Hebel gehandelt. Genau genommen bedeutet es, dass der Kunde nur einen Bruchteil dessen an Kapital für einen Trade einsetzt, als er in Wirklichkeit damit bewegt.
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Praktisches Beispiel:
Wenn wir über den Spotmarkt das Währungspaar Eur/Usd Short handeln möchten, dann passiert im Hintergrund Folgendes: Wir verkaufen beispielsweise 1 Lot (Standardeinheit) Eur/Usd. Das heißt, wir kaufen den U$ und verkaufen gleichzeitig den Euro. Dabei beträgt die Standardeinheit 1 Lot = 100.000 €. Die Sicherheitsleistung oder auch Margin genannt, ist jedoch in den meisten Fällen in Höhe von 1.000 € zu hinterlegen. Es entstehen zwar die weiteren Transaktionskosten, die über den Spread und die Kommission berechnet werden, das eigentliche gehandelte Volumen wird jedoch nie von uns persönlich umgeschlagen. Dabei entsteht eine Hebelwirkung von 1:100.
Wenn sich der EUR/USD – Kurs nun um 2 % in unsere Richtung bewegt, entsteht auf die gehandelten 100.000 € ein Gewinn (ohne Transaktionskosten) von 2.000 €. Also ebenfalls ein Gewinn von 2 %. Da wir aber nur eine Sicherheitsleistung von 1.000 € hinterlegt haben, was unseren Einsatz darstellt, erreichen wir bezogen auf die Margin einen Gewinn von 100 %. Das ist der sogenannte Hebeleffekt. Das Ganze funktioniert, abgesehen von Unterschieden in den Transaktions- und Swap-Kosten, auch mit Aktien-CFDs.
Wenngleich das CFD Trading mit einem hohen Risiko verbunden ist, lassen sich mitunter hohe Gewinne erzielen. Hierfür müssen Trader die Kurse jedoch kontinuierlich im Blick haben und können z. B. ein Echtzeit-Finanzdiagramm nutzen.
Unterschiede im Risiko-Management
Der Unterschied zu binären Optionen ist der, dass der Kunde sich hier expliziter mit dem Risiko-Management auseinandersetzen muss. Das heißt zwar nicht, dass es der binäre Optionen Händler gar nicht tun muss, doch im Gegensatz zum reinen Forex- und CFD-Handel sind binäre Optionen mit einer Eigenschaft ausgestattet, die das Risiko automatisch minimiert, indem die Laufzeit eingeschränkt wird. Auch der Hebeleffekt entsteht nicht durch die Sicherheitsleistung, sondern durch den geringeren Preis der Option.
Bezogen auf das obige Beispiel, besteht der Unterschied darin, dass der Forex- bzw. CFD-Händler eine eigene Exit-Strategie entwickeln muss. Er muss selbst festlegen, wie viel er bereit ist zu verlieren und bei welchem Preis er aussteigen möchte. Das Ganze steuert er über die Stop Loss- und Take Profit Order. Daran erkennt man schon das Forex Broker im Gegensatz zu Binäre Optionen Brokern wesentlich anspruchsvollere Handelsplattformen wie etwa den MetaTrader 4 bieten, mit denen verschiedene Ordertypen genutzt und komplexere Handelsstrategien umgesetzt werden können.
Der Händler von binären Optionen muss sich diese Fragen nicht stellen. Denn sein Exit ist mit der Laufzeit der Option vorherbestimmt. Auch seine Verlustmöglichkeit ist auf seinen Einsatz begrenzt, während die Position des CFD-Händlers auch über die hinterlegte Margin hinaus ins Minus laufen kann. (CFD Nachschusspflicht)
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Beispiel:
Führen wir das Beispiel weiter und der EUR/USD-Kurs würde um 5 % zulegen. Das Kapital auf dem Konto beträgt jedoch nur 3.000 €. Bei einem Hebel von 1:100 wäre unser Verlust in Höhe von 500 % auf unsere eingesetzten 1.000 € enorm. Dieser würde sogar unser vorhandenes Kapital von 3.000 € übersteigen. In solchen Fällen wird die Position vom Broker geschlossen und der Händler erleidet einen Total-Verlust.
Das ist der Grund, warum der Händler von CFDs ein strengeres Risiko-Management betreiben muss., als der Händler von binären Optionen. Denn der Hebel wirkt in beide Richtungen. Er darf natürlich nicht wie in unserem Beispiel vereinfachend dargestellt 1.000 € pro Trade einsetzen, wenn er nur 3.000 € an vorhandenem Kapital hat. Das wäre ein Einsatz von 33 % pro Trade und definitiv zu viel.
Nun könnte man annehmen, dass sich der Händler von binären Optionen darüber keine Gedanken machen müsste. Doch man sollte sich durch die begrenzte Risiko-Eigenschaft von binären Optionen nicht darin bestärken lassen, zu viel Risiko einzugehen. Auch der Händler von binären Optionen hat ein begrenztes Kapital auf dem Konto und wenn er nicht mit einem Trade alles verlieren kann und will, je nachdem wie viel er einzahlt, so muss auch er sich Gedanken darüber machen, wie viel er pro Trade bereit ist zu verlieren und einzusetzen.
Auch der Händler von binären Optionen sollte nicht wie unserem Beispiel dargestellt 30 % seines vorhandenen Kapitals einsetzen. Denn diese 30 % sind mit einem Schlag weg, wenn der Trade nicht wie gewollt verläuft.
Bildungsangebote nutzen
Es gibt also durchaus Vor- und Nachteile der jeweiligen Produkte. Der Händler muss diese verstehen lernen und sich dabei natürlich stets der Risiken des Handels bewusst sein. Dafür stehen ihm oft Bildungsangebote der Broker zur Verfügung. So auch im Falle des Brokers 24option (Screen 1). Der Broker hat eine eigens dafür kreierte Sektion ins Leben gerufen (Screen 2).
Der Kunde kann sich über kostenlose e-Kurse informieren und professionellen Händlern über die Schulter schauen. E-books für die autodidaktische Weiterbildung sind natürlich auch im Angebot nicht zu vernachlässigen.
In einigen Fällen bietet der Broker 24Option auch den vorzeitigen Verkauf von binären Optionen an. Diese Funktion kann man ungefähr mit der Funktion der Stop Loss- oder Take Profit-Order gleichsetzen. Der Kunde kann in diesem Fall ein engeres Risiko-Management betreiben. Weitere ausführliche Informationen dazu bietet der Broker entweder über den Reiter „Early Closure- Frühzeitiger Abbruch“(Screen 3) an, oder über den „24option Live Chat“.
In jedem Fall sollte der Interessent nicht darauf verzichten, sich vor dem Handel schlau zu machen. Die schnelle Abwicklung und der ebenfalls schnellstmögliche Beginn des Handels löst in vielen Fällen die Versuchung aus Weiterbildungsangebote zu überspringen. Das kann fatale Folgen haben, wenn man als Anfänger nicht weiß, wie man das Risiko managed.
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