- Regulierung erfolgt durch die BaFin
- Sparplanfähige Fonds- und ETFs: 4500
- Keine Mindesteinzahlung beim Depot
Trader, die nicht ausschließlich auf die Marktanalyse und auf Newstrading setzen wollen, benötigen eine Software, mit welcher sie die Kursverläufe analysieren können. Auf der Basis dieser Ergebnisse werden dann die entsprechenden Handelsentscheidungen getroffen.
Im Internet finden sich sowohl kostenlose Tools, als auch Software, die gegen eine Gebühr erworben werden kann. Wir zeigen, welche Funktionen für erfolgsorientierte Trader wichtig sind und wie Händler die für sie am besten geeignet Software finden können.
Inhaltsverzeichnis
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Chartanalyse: Die Möglichkeiten und Grenzen
Trader, die sich nicht ausschließlich auf die Marktanalyse verlassen oder Newstrading betreiben wollen, müssen sich mit der technischen Analyse der Handelskurse auseinandersetzen. Hierfür bieten zahlreiche Hersteller Software an, welche kostenlos verfügbar ist, gekauft werden kann oder gegen eine Gebühr für einen festgelegten Zeitraum genutzt werden kann.
Bei der großen Auswahl an Angeboten ist es schwer, den Überblick zu behalten. Welche Funktionen sind sinnvoll, und welche werden möglicherweise gar nicht benötigt.
Zunächst ist es wichtig für die Trader, sich bewusst zu machen, was sie mit der Chartanalyse bezwecken möchten. Die Nutzer der technischen Analyse sind der Meinung, dass alle relevanten Informationen zu den zukünftigen Handelskursen bereits im Chart enthalten sind. Mit Hilfe verschiedener Zeichenwerkzeuge und Indikatoren lassen sich Prognosen über den zukünftigen Verlauf der Handelskurse anstellen. Hierbei handelt es sich allerdings niemals um eine exakte Vorhersage des Kursverlaufs, denn eine solche ist auf Grund der zahlreichen Faktoren, durch welche die Charts beeinflusst werde auch den besten Analysten nicht möglich. Die Chartanalyse bietet somit nur einen Ausblick auf den wahrscheinlichsten weiteren Verlauf des Handelskurses. Daher sollten sich die Nutzer auch bei ausgiebiger Analyse niemals darauf verlassen, dass das vorhergesagte Ereignis auch mit Sicherheit eintritt. Auch professionelle Trader müssen Verluste einkalkulieren. Das Ziel der Chartanalyse ist es somit nicht, jeden Trade mit einem Gewinn abzuschließen. Die Analyse dient vielmehr dazu, Entscheidungen mit positivem Erwartungswert zu treffen und mit einem angemessenen Risikomanagement dafür zu sorgen, dass bei einer ausreichend hohen Anzahl an durchgeführten Trades die Gesamtsumme der Gewinne höher ist, als die der Verluste.
Handelsplattformen mit integrierter Software
Bei vielen Brokern handeln die Kunden über eine eigene Handelsplattform, welche mit mehr oder weniger zahlreichen Analysefunktionen ausgestattet ist. Andere Broker ermöglichen ihren Tradern den Handel über die Plattform eines externen Anbieters. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist der MetaTrader 4, welcher als weltweit am häufigsten verwendete Handelssoftware gilt und zahlreiche Analysefunktionen und Tools zu bieten hat. Hier können umfangreiche Kursanalysen durchgeführt werden. Zusätzlich lassen sich auch Tools anderer Anbieter in die Software integrieren, so dass die Nutzer zusätzliche Funktionen nutzen können. Welche Tools hier im Einzelfall sinnvoll sind, hängt vom Wissensstand des jeweiligen Traders und dessen Handelsstrategie ab.
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Kostenlose Chartanalyse Software: Wie nützlich ist sie?
Im Internet kursieren verschiedene kostenlose Tools, welche den Usern zusätzliche Analysefunktionen und weitere Vorzüge bieten. So können die Nutzer beispielsweise durch Handelsalarme über vielversprechende Trading-Möglichkeiten informiert werden.
Oftmals bieten bereits die kostenlos verfügbaren Programme eine so große Auswahl an Funktionen, dass diese gar nicht alle genutzt werden können. Welche Software hier im Einzelfall sinnvoll ist, ist stark abhängig von den Vorlieben, den Fähigkeiten und den geplanten Trades des Nutzers.
Chartanalyse Software kaufen: Wann ist es sinnvoll?
Nicht jede Chartanalyse Software ist kostenlos verfügbar. Bei vielen Tools und Programmen müssen die Trader eine Gebühr entrichten, um diese dauerhaft oder für einen festgelegten Zeitraum nutzen zu können.
Auch viele Broker bieten Erweiterungen für ihre Plattformen oder Zugang zu exklusiven Plattformen gegen eine Gebühr oder eine meist relativ hohe Einzahlung an. Oft sind hier tatsächlich hilfreiche Zusatzfunktionen enthalten, dennoch sollten die Trader sich nicht dazu verleiten lassen, mehr Geld einzuzahlen als ursprünglich geplant, das sie andernfalls beim Trading ihre individuelle Komfortzone verlassen müssen, was häufig zu schlechteren Entscheidungen führt. Kann die Software dagegen auf Grund einer ohnehin geplanten Einzahlung zusätzlich zum regulären Angebote genutzt werden, so lohnt es sich oft, sich diese näher anzuschauen und zu verwenden.
Weniger ist manchmal mehr
Viele Hersteller werben damit, die beste Chartanalyse Software anzubieten, da diese über besonders viele Funktionen verfügt. Hier sollten die Trader sich zunächst Gedanken machen, welche dieser Funktionen sie tatsächlich benötigen, ehe vorschnell eine Software erworben wird, welche der Trader gar nicht benötigt. Unter Umständen kann sich der Erwartungswert eines Traders durch zu komplexe Software sogar reduzieren.
Vor allem Trader, die noch nicht über besonders viel Handelserfahrung verfügen, sind gut damit beraten, sich zunächst ausgiebig mit den Basisfunktionen auseinanderzusetzen, welche in die Handelsplattformen der meisten Broker bereits integriert sind. Letztendlich ist es wichtig zu wissen, was die Ergebnisse der Analyse überhaupt aussagen und wie sie mit einem positiven Erwartungswert umgesetzt werden können. Die Analyse der Charts wird zwar von der Software übernommen, die Interpretation der Ergebnisse obliegt aber dem Nutzer. Daher ist es nicht sinnvoll, zu viele Funktionen zu nutzen, welche dann nicht angemessen interpretiert werden können. Gutes Trading ist schon mit den Basisfunktionen möglich, vorausgesetzt die Analyseergebnisse können in einen entsprechenden Kontext gesetzt und angewendet werden.
Die beste Chartanalyse Software bringt nur wenig Nutzen, wenn es bei anderen Faktoren Schwachstellen gibt. So sollten sich alle Trader zum Beispiel auch mit Handelspsychologie auseinandersetzen, um emotionale Entscheidungen als solche erkennen und vermeiden zu können. Auch das Risikomanagement ist ein wichtiges Thema beim Handel mit spekulativen Finanzprodukten. Da es auch bei ausführlicher Analyse zu Verlusten beim Trading kommen kann, sollte ein ausreichend hohes Handelsguthaben im Vergleich zum pro Trade gehandelten Volumen vorhanden sein, mit welchem die Varianz abgefedert werden kann.
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Die beste Chartanalyse Software für automatisiertes Trading
Automatisiertes Trading wird längst nicht mehr nur von professionellen Händlern angewendet, sondern auch von vielen privaten Kleinanlegern. Es ist technisch kein Problem mehr, hunderte Handelskurse auf vorher festgelegte Muster im Kursverlauf scannen zu lassen und bei entsprechenden Voraussetzungen automatisch Trades platzieren zu lassen. Auch beim automatisierten Trading geht es allerdings nicht ohne gute Kenntnisse der Grundlagen. Wenn man einfach nur einen sogenannten Bot handeln lassen könnte und dieser würde kontinuierlich Gewinn machen, würden mehr Trader dementsprechend handeln. Beim automatisierten Trading ist es wichtig zu erkennen, auf welche Handelskurse das System mit positivem Erwartungswert angewendet kann und wann es nicht sinnvoll ist. Werbeangebote in welchen versprochen wird, dass die Kunden den jeweiligen Bot nur gegen eine Gebühr erwerben müssen und dieser dann täglich Gewinne für sie macht, können daher getrost ignoriert werde.
Chartanalyse Software mit dem Demokonto testen
Bei vielen Brokern können die Kunden nicht nur ein Handelskonto eröffnen, sondern bekommen auch kostenlos ein Demokonto zur Verfügung gestellt, über welches sie ohne finanzielles Risiko mit virtuellem Guthaben handeln können. So können die User sich ausführlich mit den Funktionen der Software vertraut machen, ohne dass dabei eigenes Kapital eingesetzt werden muss.
Auch bei kostenpflichtiger Software besteht oftmals die Möglichkeit, diese für einen begrenzten Zeitraum unverbindlich zu testen. Hiervon sollten die Kunden Gebrauch machen, da so der unnötige Kauf einer für den Trader nicht geeigneten Software vermieden werden kann.
Fazit: DIE beste Chartanalyse Software gibt es nichts
Aus der großen Auswahl verfügbarer Chartanalyse Software lässt sich kein eindeutiger Gewinner ausmachen. Während einige zusätzliche Informationen für professionelle Trader mit komplexen Handelsstrategien nützlich sein können, können sie einen Neueinsteiger unter Umständen verwirren und diesen sogar am Vorankommen hindern. Auch viele erfahrene Trader verzichten bewusst auf bestimmte Funktionen, um sich stattdessen vor jedem Trade intensiver mit den Basisfunktionen auseinandersetzen zu können.
Auf der Suche nach der besten Chartanalyse Software sollten die Kunden daher stets überlegen, welche Funktionen ihnen beim Trading helfen und welche die Aufmerksamkeit vom Wesentlichen ablenken und ihnen dadurch schaden könnten.
Wer zusätzlich zu den über die Plattform des Brokers angebotenen Funktionen weitere Tools nutzen möchte, sollte mit Hilfe eines Demokontos mehrere zusätzliche kostenlose Programme ausprobieren. So können sie beim realistischen Trading mit virtuellem Guthaben selber feststellen, welche Funktionen sie benötigen und gegebenenfalls eine entsprechende Zusatzsoftware kaufen.
Bilderquelle:
- www.shutterstock.com/de
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