Robo-Advisor werden in Deutschland immer bekannter und beliebter. Kein Wunder, immerhin ermöglichen sie die professionelle Vermögensanlage auch für Kleinanleger und zu geringen Kosten. Einfach zu verstehende Anlageprinzipien und leichte Bedienbarkeit gepaart mit Transparenz tragen dazu bei, dass Robo-Advisor auf dem Vormarsch sind. Wir helfen Interessenten mit unserem Robo Advisor-Vergleich dabei, den besten Anbieter zu finden.
Rang | Anbieter | Sparplan | Risikoklassen | Gebühren | Mindesteinlage | Testbericht | Zum Anbieter |
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ab 100 € monatl. | 5 | 0,95 % p. a. | 3.000 € | comdirect Erfahrungen | Zum Anbieter | ||
ab 20 € | 23 | 0,75% + ETF-Kosten | 1.000 € | scalable Erfahrungen | Zum Anbieter |
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Was ist ein Robo-Advisor?
Robo-Advisor bieten eine automatisierte Anlagestrategie. Sie erstellen Musterportfolios, die jeweils unterschiedlichen Risikoneigungen entsprechen. Auf diese werden dann die Kunden so aufgeteilt, dass es ihrem persönlichen Risikoprofil entspricht. Der Robo-Advisor verwaltet jedoch eigentlich nur das Musterportfolio und überträgt die Änderungen auf die Depots der Kunden, die das Musterportfolio gewählt haben. Auf diese Weise können Robo-Advisor ihre Dienste deutlich günstiger anbieten, als herkömmliche Vermögensverwalter. Zudem sind die meisten Robo Advisor bereits ab deutlich weniger Anlagevermögen nutzbar.
Robo-Advisor arbeiten zudem in der Regel computergestützt und analysieren infrage kommende Märkte und Produkte sowie andere Daten automatisiert. Auch Abweichungen der Portfolios werden natürlich nicht händisch von einem Mitarbeiter berechnet, sondern automatisch. Auf diese Weise sparen Robo-Advisor weitere Kosten und schließen auch menschliche Fehler aus.
Derartige Software ist bereits seit vielen Jahren im täglichen Gebrauch der Vermögensverwalter. Durch das Internet können solche Programme jedoch deutlich kostengünstiger angeboten werden. Derzeit gibt es in Deutschland hauptsächlich drei unterschiedliche Kategorien von Robo-Advisorn. Manche Robo-Advisor sind eigentlich lediglich Beratung-Tools. Sie ermitteln auf Grundlage der Kundendaten geeignete Portfolios. Der Kunde muss diese in der entsprechenden Zusammensetzung jedoch oftmals selbst erwerben. Andere Anbieter arbeiten mit einem Dachfonds, unter dem die einzelnen Portfolios realisiert werden. Die Kunden kaufen also einfach den entsprechenden Fonds und investieren so indirekt in die jeweilige Zusammensetzung an ETFs. Darüber hinaus gibt es auch verwaltete Depots. Sie schlagen anhand der Daten ein geeignetes Portfolio für den Kunden vor und durch den Robo-Advisor angelegt. Bei den letzten beiden Arten gehört auch eine ständige Überwachung zum Service. Die Geldanlage wird zudem umgeschichtet, wenn sie von der ursprünglichen Gewichtung zu stark abweicht.
Robo Advisor bieten standardisierte Vermögensverwaltung oder –vermittlung zu geringen Kosten. Sie teilen Kunden auf Musterportfolios auf und verwalten deren Vermögen über diese Musterportfolios.
Robo Advisor Vorteile und Nachteile
Robo Advisor haben für Privatanleger viele Vorteile:
- Vermögensverwaltung für wenig Geld
- Geldanlage auf Grundlage modernster Erkenntnisse
- Große Zeitersparnis
- Geringes Risiko durch breite Risikostreuung
- Kostengünstiges Investment in ETFS
Demgegenüber müssen Anleger allerdings auch einige Nachteile in Kauf nehmen. So ist die automatisierte Geldanlage nicht vollständig auf die individuellen Bedürfnisse des Anlegers abstimmbar. Zudem müssen Kunden mit den angebotenen ETFs vorliebnehmen und können nicht eigenständig entscheiden, dass sie andere Produkte nutzen möchten. Zudem ist die Beratungsleistung nur sehr eingeschränkt. Vielen Anlegern ist ein Investment bei Robo Advisorn zudem zu riskant, weil noch keine langjährigen Erfahrungswerte vorliegen. Anleger bezahlen zudem deutlich mehr Gebühren, als wenn sie selbst ihr Geld anlegen.
Robo Advisor sind für viele Anleger sehr praktisch und preisgünstig. Für erfahrene Anleger könnten die Nachteile jedoch überwiegen.
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Für wen eignen sich Robo-Advisor?
Robo-Advisor sind für eine sehr breite Zielgruppe geeignet. Sie sind je nach Risikostruktur auch für mittelfristige Geldanlagen geeignet. Zudem können sie verschiedene Anlageziele erfüllen. Es ist fast gleichgültig, welche Funktionen erfüllt werden sollen. Vom risikoarmen Erhalt der Geldanlage über den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge bis hin zum Ergreifen von riskanten Wachstumschancen decken Robo Advisor zumindest bei genügend Risikoprofilen eigentlich jeden Grund ab, warum Anleger Geld anlegen möchten.
Anleger müssen sich allerdings mit ihrer Geldanlage durchaus auch selbst etwas auseinandersetzen. Es ist sinnvoll, dass sie das Prinzip verstehen und die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern begreifen können. Dann jedoch sind Robo-Advisor eigentlich für alle Kunden geeignet, die über einen bestimmten Zeitraum das angelegte Kapital entbehren können. Wie lange das Geld zur Verfügung stehen sollte, hängt dabei auch davon ab, welchem Risikoprofi der Anleger entspricht.
Nicht geeignet sind Robo-Advisor deswegen vor allem für zwei Anlegertypen. Zum einen gibt es auch heute noch Anleger, die sich mit Börsen nicht beschäftigen möchten und einfach in Ruhe und kalkulierbar Geld in Festgeld und Co. oder Anleihen investieren. Sie haben häufig kein Interesse an ETFs, selbst wenn sie breit gestreut in die gleichen Produkte investieren könnten, die sie so einzeln nutzen. Ebenfalls nicht geeignet sind Robo Advisor für Anleger, die ihre Geldanlage zu jedem Zeitpunkt im Griff haben wollen und dafür viel Zeit investieren möchten. Wer das notwendige Hintergrundwissen besitzt, zahlt für die Robo-Advisor nur unnötige Gebühren.
Interessenten, die nicht genügend Kapital besitzen, können von anderen Finanzprodukten ebenfalls eher profitieren. So können Robo-Advisor derzeit noch nicht in Zusammenhang mit vermögenswirksamen Leistungen bespart werden. Die Förderungen können gerade die Rendite von Geringverdienern und Familien jedoch deutlich verbessern. Ein Robo Advisor Test zeigt zudem auch häufig, dass Anleger einige Schwankungen bei ihrem Anlagewert in Kauf nehmen müssen. Anleger, die kurzfristig auf das Geld zugreifen müssten, sollten deswegen erst einen ausreichenden Notgroschen ansparen, bevor sie einen Robo Advisor nutzen.
Robo Advisor lohnen sich für die meisten Anleger. Nur eigenständige Anleger zählen nicht zu den Zielgruppen und bei geringem Kapital könnten andere Finanzprodukte geeigneter sein.
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Passives oder aktives Risikomanagement
Einer der größten Unterschiede bei einem Robo Advisor Vergleich ist die Art des Risikomanagements. Es können grundsätzlich zwei unterschiedliche Arten unterschieden werden: Das passive und das aktive Management. Die Verschiedenheiten zeigen sich auch preislich. Das aktive Risikomanagement ist grundsätzlich aufwendiger und die Robo-Advisor mit aktivem Risikomanagement sind oft teurer als Anbieter mit passivem Risikomanagement.
Robo-Advisor mit passivem Risikomanagement verfolgen den Ansatz, dass es ausreichend ist, die Geldanlage möglichst breit zu diversifizieren. Der Versuch, rechtzeitig in Märkte ein- oder auszusteigen führt demnach nicht zu einer verbesserten Rendite im Vergleich dazu, ständig investiert zu bleiben. Mit dieser These stützten sich die Robo-Advisor auf Weiterentwicklungen der modernen Portfoliotheorie, wie sie beispielsweise durch Eugene Fama geleistet wurde. Tatsächlich zeigt ein Blick auf die Finanzmärkte, dass Anleger auf diese Weise ihr Risiko minimieren können. Auf Einbrüche folgt eine Erholung bei einer steigenden Gesamttendenz. Dementsprechend müssen Anleger Verluste nur „aussitzen“ und können von den Marktsteigerungen auch sehr kostengünstig profitieren. Robo-Advisor mit passivem Risikomanagement wählen also zu Beginn, wie das Portfolio aufgeteilt sein soll und achten lediglich darauf, dass die Gewichtung in etwa bestehen bleibt. Dafür schichten sie bei zu großen Abweichungen Kapital um. Dies hat den angenehmen Nebeneffekt, dass der Anleger automatisch günstig kauft und zu guten Preisen verkauft.
Eine andere Art des Risikomanagements betreiben die Robo-Advisor mit aktivem Risikomanagement. Sie versuchen allerdings üblicherweise auch nicht, besonders gute Einstiegszeitpunkte zu finden, um so die Rendite zu erhöhen. Stattdessen beschäftigen sie sich vor allem mit dem Risiko und versuchen eher rechzeitig aus Märkten auszusteigen, die bald einbrechen werden. Es geht also hauptsächlich darum, die Talfahrt nicht mitzugehen und erst später wieder einzusteigen. Grundsätzlich handelt es sich hier also auch nur bedingt um Market-Timing. Zur Analyse der Risiken wird teilweise sehr großer Aufwand betrieben und natürlich moderne Computertechnologie herangezogen. Die Entscheidung bleibt jedoch üblicherweise bei einem menschlichen Investment-Team mit Erfahrung.
Ob passive oder aktive Robo-Advisor besser sind, lässt sich derzeitig nicht eindeutig sagen. Dafür ist das Angebot zu kurz für durchschnittliche Privatanleger verfügbar. Wie die Robo-Advisor in großen Finanzmarktkrisen abschneiden, steht derzeit noch in den Sternen. Unter üblichen Marktbewegungen lässt sich allerdings der Trend erkennen, dass viele aktive Robo-Advisor im Vergleich zwar die bessere Performance zeigen, die Rendite durch die höheren Kosten jedoch nicht deutlich höher ist als bei passivem Risikomanagement. Es handelt sich derzeit also vor allem um eine Grundsatzentscheidung. Ein Robo Advisor Test der unterschiedlichen Risikomanagements kann diese Frage aktuell nicht zufriedenstellend beantworten.
Einer der wichtigsten Unterschiede bei Robo-Advisorn ist die Art des Risikomanagements. Aktive Robo Advisor versuchen Risiken zu vermeiden, während passive Anbieter nur versuchen, die Zielallokation bei zu großen Abweichungen wiederherzustellen.
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Vermögensverwalter oder Anlagenvermittler?
Ein Robo Advisor Test richtet sich immer auch danach, um welche Art von Robo Advisor es sich handelt. Grundsätzlich ist das Angebot eines Robo Advisors erlaubnispflichtig. Die BaFin stuft die Anbieter entweder als Vermögensverwalter oder als Anlagenvermittler ein.
Anlagenvermittler schlagen ihren Kunden nur die entsprechenden ETFs und ihre Gewichtung vor, während diese den Kauf selbst durchführen müssen. Vermögensverwalter können hingegen im Depot des Kunden nach dessen Erlaubnis eigenständig im Sinne der getroffenen Grundsätze handeln und können so auch die Umschichtung automatisch vornehmen.
Anlagevermittler haben weniger Befugnisse als Vermögensverwalter.
Zugangshürden teils sehr unterschiedlich
Wer einmal verschiedene Robo Advisor im Vergleich auf die Mindesteinzahlung betrachtet hat, wird schnell sehen, dass die Zugangsbedingungen völlig unterschiedlich sein können. Leider wird auf diese Weise die Auswahl an Robo-Advisorn für viele Anleger sehr begrenzt sein. Es gibt allerdings auch wenige Anbieter, die auf eine Mindesteinzahlung ganz verzichten und geringe Sparraten akzeptieren. Diese eignen sich vor allem für Kleinanleger und Sparer mit langfristigem Vermögensaufbau als Ziel. Es gibt zudem auch einige Anbieter, die einen vierstelligen Betrag als Mindestanlage fordern.
Deutlich mehr Auswahl haben Anleger, die 10.000 Euro oder mehr investieren möchten. Sie können aus fast allen Robo-Advisorn frei wählen. Nur sehr wenige Anbieter setzen die Einstiegshürde noch höher an. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass ab diesem Betrage die Gebühren bei vielen Anbietern im Verhältnis deutlich günstiger sind.
Während manche Robo Advisor keine Mindesteinzahlung verlangen, sind viele andere erst ab vier- oder sogar fünfstelligen Beträgen nutzbar.
Wie teuer sind Robo Advisor? Welche Gebühren erheben sie?
Unsere Tests von Robo Advisorn haben ergeben, dass viele der Anbieter Provisionen in einem ähnlichen Bereich erheben. Dies gilt vor allem für ähnliche Anlagevolumen, die in einem Robo Advisor Vergleich fairerweise immer auf gleichem Niveau liegen sollten. Grundsätzlich müssen Anleger je nach Anbieter und Anlagevolumen zwischen 0,25 und 1,25 Prozent einkalkulieren. Unser Robo Advisor Test führt uns zu dem Schluss, dass Robo Advisor mit aktivem Risikomanagement eher teurer sind.
Die meisten Robo Advisor erheben nämlich eine prozentuale Gebühr, die sich am Anlagevolumen orientiert. Sehr wenige Anbieter setzen diese sehr niedrig an und erheben zusätzlich eine Erfolgsbeteiligung. Solche Angebote wirken auf dem ersten Blick sehr günstig, sind jedoch oftmals teurer. Viele Robo Advisor setzen zudem auf eine Staffelung der Gebühr. Der Prozentsatz sinkt dann mit steigendem Anlagevolumen.
Bei den meisten Robo-Advisorn handelt es sich um eine Pauschalgebühr. Das bedeutet, dass auch die Depotführung sowie zukünftiges Rebalancing und das dauerhafte Monitoring in der Gebühr enthalten sind und auch für den Service keine zusätzlichen Kosten anfallen. Darüber hinaus müssen Anleger jedoch auch noch die ATC (Additional Trading Costs) einkalkulieren, die bei den meisten Robo Advisor jedoch in ähnlicher Höhe ausfallen. Darüber hinaus müssen sie auch für die genutzten ETFs mit Verwaltungsgebühren rechnen, die allerdings unabhängig vom Robo Advisor erhoben werden.
Robo Advisor bewegen sich in einer Spanne zwischen 0,25 und 1,5 Prozent, je nach Anbieter und Anlagesumme. Anleger sollten auch die zusätzlichen Gebühren wie ATC oder Spreads, sowie Verwaltungskosten der Fonds beachten.
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Sind Robo-Advisor sicher?
Robo-Advisor haben zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit, das Geld der Kunden zu eigenen Zwecken zu nutzen. Die Kunden überweisen ihr Kapital auf das Depot bei einer Partnerbank und der Robo-Advisor legt dies im Sinne des Kunden an, ohne es selbst überweisen zu können. In unserem Robo-Advisor Test achten wir deswegen natürlich auch auf die Partnerbank und deren Einlagensicherung.
Es handelt sich dabei üblicherweise um etabliertet B2B-Banken, die in der Branche bekannt sind und meist auch nach deutschem Recht reguliert werden. Kunden müssen also keine Sorge haben, dass sich ein Robo-Advisor mit ihrer Geldanlage aus dem Staub macht. Die Anbieter können darauf nicht zugreifen.
Robo-Advisor haben zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Geld der Kunden.
Wichtige Qualitätsmerkmale im Robo Advisor-Test
In unserem Robo Advisor Test haben wir die Anbieter auf unterschiedliche Faktoren geprüft, um in einem Robo Advisor Vergleich möglichst aussagekräftige Bewertungen zu machen, die für jeden Anbieter nachvollziehbar und transparent sind. Interessenten, die auf der Suche nach einem Robo-Advisor sind, können auf diese Weise schneller herausfinden, welches der beste Robo Advisor für ihre Zwecke ist.
Ein wichtiger Faktor ist natürlich die Rendite. Diesen Punkt müssen wir in unserem Robo Advisor Vergleich allerdings etwas vernachlässigen. Die meisten Anbieter machen eine Prognose zur Rendite, sind jedoch nicht lange genug am Markt, um ihre Versprechen auch zu halten. Dies wäre erst nach vielen Jahren tatsächlich möglich. Zudem ist es natürlich nicht sinnvoll, einfach unterschiedliche Renditeprognosen im Robo Advisor Vergleich gegeneinander aufzulisten. Immerhin spielt hier auch das Risiko eine entscheidende Rolle, wie jeder Anleger aus dem magischen Dreieck der Geldanlage wissen sollte. Dementsprechend stellen wir eine mögliche Rendite in unserem Robo Advisor Vergleich natürlich vor, gewichten diese jedoch nicht zu stark. Ähnliche Risiko-Renditeprofile ähneln sich dabei ohnehin sehr stark.
Entscheidend sind für uns hingegen andere Faktoren. So ist es von großer Wichtigkeit, dass ein Anbieter genügend unterschiedliche Portfolios anbietet, um dem Risikoprofil eines Anlegers möglichst genau zu entsprechen. Dies sehen wir ab einer Portfolio-Anzahl von fünf gegeben, mehr sind gerne gesehen, weniger wirken sich hingegen schon auf die Bewertung im Robo Advisor Test aus. Natürlich ist es zudem auch sinnvoll, wenn ein Robo Advisor möglichst viele Märkte und ETFs abdeckt, da so eine breite Risikostreuung möglich ist. Dementsprechend betrachten wir diesen Punkt bei der Bewertung der Auswahl ebenfalls.
In jedem Robo Advisor Test war uns zudem auch die Transparenz der Anbieter wichtig. Anleger sollten wissen:
- Welche Strategie ein Robo-Advisor nutzt
- In welche ETFs investiert wird und vor allem warum
- Welche Kosten auf sie zukommen
- Ob und wann eine Umschichtung geschieht
- Wohin mögliche Provisionen fließen
Diesbezüglich hat sich in unserem Robo Advisor Vergleich gezeigt, dass nicht alle Anbieter diese Fragen offen beantworten, was natürlich zu Abzügen im Robo Advisor Test führt. Vor allem die Wahl der ETFs ist dabei besonders kritisch zu sehen.
Ein weiterer wichtiger Faktor im Test der Robo Advisor war der Service des Unternehmens. Immerhin sind in diesem Bereich viele junge Firmen aktiv, die noch nicht viele Erfahrungen mit dem Kundendienst machen konnten. Wer einen Großteil seines Vermögens bei einem Unternehmen anlegt, legt jedoch in der Regel viel Wert darauf, dass der Anbieter gut erreichbar ist und ihm schnell geholfen wird.
Ein weiterer wichtiger Faktor im Robo Advisor Test sind natürlich auch die Kosten. Viele Robo-Advisor ähneln sich in diesem Bereich stark. Es gibt jedoch auch immer mal wieder besonders günstige Anbieter, die offensichtlich dennoch genau den gleichen Leistungsumfang bieten. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch teure Robo-Advisor, bei denen nicht ersichtlich ist, wo ein Mehrwert gegenüber anderen Anbietern liegen könnte. Da es gerade bei langfristigen Geldanlagen sehr wichtig ist, Kosten zu sparen, führt dies natürlich zu Abzügen im Test.
Unser Robo-Advisor Test untersucht viele unterschiedliche Qualitätsmerkmale, um einen möglichst aussagekräftigen Robo Advisor-Vergleich zu ermöglichen. Auswahl, Transparenz, Service, Kosten und Rendite sind wichtige Faktoren, die dabei helfen herauszufinden, welcher Anbieter der beste Robo-Advisor ist.
Fazit: Robo-Advisor Vergleich wichtig
Wir haben verschiedene Robo Advisor Tests durchgeführt und dabei festgestellt, dass diese teilweise sehr große Unterschiede aufweisen. Anleger sollten deswegen einen Robo Advisor Vergleich zugrunde legen und im Vorfeld klären, welche Dienstleistungen sie von ihrem Anbieter erwarten. Gerade in Bezug auf die Befugnisse und die Art des Risikomanagements gibt es große Unterschiede. Erst dann ist es möglich, sich anhand der Qualitätsmerkmale für einen Anbieter zu entscheiden.
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Bilderquelle:
- www.shutterstock.com