CFD Strategie 2024 für Trader – praktische Anleitung & Analyse

CFD Trading ist kein neuer Trend, insbesondere in England sind diese „Differenzgeschäfte“ bereits seit den 90er Jahren etabliert. Mittlerweile sind auch im deutschsprachigen Raum viele CFD Broker aktiv, sodass praktisch auf alle wichtigen Basiswerte wie Aktien, Indizes, Rohstoffe und Währungen CFDs gehandelt werden können.

Der Handel mit CFDs bietet aufgrund der hohen Hebel interessante Rendite-Chancen. Um diese Chancen auch nützen zu können, ist eine Auseinandersetzung mit den CFD Grundlagen nötig. Wir bieten eine kompakte CFD Einführung in 4 Schritten, um Tradern und interessierten Anlegern einen Überblick über die wesentlichen Aspekte des CFD Trading zu geben. Unsere CFD Strategie berücksichtigt die Bereiche Einstieg, Exit und Risikomanagement, sodass Sie umfangreich auf den Einstieg in den CFD Handel vorbereitet werden.

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Schritt 1: CFD Grundlagen

Ein sehr wichtiger Aspekt, auf den im Rahmen der CFD Grundlagen-Vermittlung hingewiesen wird, ist der, dass Händler keine realen Vermögenswerte erstehen. Bei den Finanzderivaten erwerben Trader also nicht wie im Falle von Rohstoffen oder Wertpapieren ein Asset, das sie als „Sachwert“ greifbar im Depot bei der Bank einlagern.

Händler erwerben keine realen Vermögenswerte

Vielmehr werden Differenzkontrakte gekauft bzw. Trader wetten auf die Entwicklung der Kurse bestimmter Produkte. Das spart Gebühren fürs Depot bzw. Konto. Zu den weiteren CFD-Vorteilen gehört, dass Trader auch von fallenden Kursen profitieren können, wenn sie die so genannten Contracts for Difference nutzen. Es kann fester Themenicon geldsackBestandteil einer CFD Strategie sein, die Finanzinstrumente zur kostengünstigen Absicherung (Hedging), etwa eines Aktiendepots, einzusetzen.

Mit wenig Einsatz große Summen bewegen

Dass Broker bei ihren Angeboten zum Teil mit sehr hohen Hebeln arbeiten, erweist sich für die Anleger insofern als positiv, dass so schon mit recht geringem Einsatz große Volumina gehandelt werden können. Sofern die Anbieter der Handelsplattformen auf die so genannte Nachschusspflicht verzichten, müssen sich Händler keine Sorgen darüber machen, ob sie im Falle eines negativen Ausgangs vielleicht sogar über ihren eigentlichen Einsatz und das Kapital auf dem Konto hinaus weiteres Geld investieren („nachschießen“) müssen.

Am Ende geht es darum, den richtigen Mix aus CFD-Angeboten in Verbindung mit dem individuell angemessenen Einsatz unter Anwendung sinnvoller Strategien zusammenzustellen. Dazu liefern wir Ihnen einige wertvolle CFD Tipps.

Schritt 2: CFD Trading Tipps

Unser Beitrag 10 CFD Tipps – erfolgreiches Trading lernen bildet die Basis für die Entwicklung einer eigenen CFD Trading Strategie. Wir zeigen, wie derartige Strategien beispielsweise aussehen können:

Im CFD Handel können Trader sowohl von steigenden, als auch von fallenden Kursen profitieren und das unter Einsatz von hohen Hebeln. Prognosen und entsprechende Rück- und Ausblicke würden bspw. so aussehen:

Wichtig ist bei der  CFD Trading Analyse daher immer eine strategische Herangehensweise, am besten in Form eines Trading-Plans. Dabei sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Anlagehorizont
  • Trading-Ansatz (z.B. Spekulation oder Absicherung)
  • Risikomanagement
  • Der Einstieg
  • Der Exit
  • Trading-Psychologie

Wir werden diese Punkte immer wieder in einzelnen Beiträgen aufgreifen, sodass Sie auf Binaereoptionen.com stets bestens über den CFD Handel sind und nicht nur CFD Trading lernen, sondern auch Ihre eigene CFD Analyse entsprechend verbessern können.

Schritt 3: CFD Software und Trading Plattformen

Zur Umsetzung der theoretischen Grundlagen in die Praxis ist eine CFD Handelsplattform erforderlich. Viele Broker nutzen ähnliche Handelsplattformen, daneben gibt es aber auch Eigenentwicklungen. Wir zeigen die Unterschiede zwischen den wichtigsten CFD Plattformen, da diese auch eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des Brokers einnehmen können.

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Schritt 4: CFD Broker-Auswahl

Mit den Beiträgen zu CFD Grundlagen, Handelsstrategien und Risikomanagement können Sie den CFD Handel lernen. Zum erfolgreichen CFD Trading gehört aber auch die Wahl des richtigen Brokers. Unser CFD Broker Vergleich unterstützt Sie auch dabei. Die umfassenden Broker Erfahrungsberichte informieren außerdem über Spreads, Bonus, Kontoeröffnung sowie die Meinungen und Erfahrungen unserer Experten. So treffen Sie schon bei der Wahl des Brokers die richtige Entscheidung.

Schritt5: CFD- Alles Wissenswerte zu Strategien

Nachdem die Grundlagen gelegt sind und im besten Falle schon einige Trades im Demokonto ausgeführt worden sind, gilt es, eine passende CFD-Strategie zu finden.

Nur Strategien sichern den Erfolg

Themenicon geldsack2Viele Anfänger begreifen zu Beginn nicht, wie wichtig es ist, CFDs mit Strategie zu handeln. Sie beginnen hingegen ohne jegliche Kenntnisse von Money-Management, wissen nicht, wie sie ihre Emotionen beim Handel kontrollieren können, und sind auch nicht in der Lage, planvoll und zielgerichtet zu traden, um anschließend Fehler zu finden und zu vermeiden.

Als Konsequenz sind Einsteiger in der Regel unterkapitalisiert, reagieren auf Verluste mit höheren Einsätzen und verspielen so meistens innerhalb kürzester Zeit ihren gesamten Einsatz oder sogar noch mehr.

Deswegen ist es unabdingbar, sich mit Strategien auseinander zusetzen.

Was macht eine Strategie aus?

Eine CFD-Strategie kann aus wenigen Angaben bestehen. Wesentlich sind:

  • Einstiegsregel: Diese Regel entscheidet, wann CFDs gekauft werden und ob die Positionen Long oder Short eingegangen werden
  • Ausstiegsregel: Der richtig getimte Ausstieg wird durch sie ermöglicht..
  • Wiedereinstieg: Diese Regel ermöglicht es, nach einem geschlossenen Trade möglicherweise mit geänderten Bedingungen einzusteigen, häufig handelt es sich dabei jedoch auch um die Einstiegsregel.
  • Einsatz: Hier entscheiden Trader, welchen Teil ihres Kapitals sie riskieren möchten.
  • Hebel: Die Hebelwirkung entscheidet über die mögliche Rendite, aber auch über das Risiko.
  • Maximaler Verlust: Trader müssen festlegen, wie groß das Risiko sein soll, dass sie je Trade eingehen möchten. In der Regel beinhalten Strategien auch das Setzen eines Stop-Loss.
XTB Auszeichnungen

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Welche Tipps gibt es für das Finden einer guten Strategie?

Themenicon Wissen_varianteDie meisten Trader, die erfolgreich mit CFDs handeln und langfristig eine gute Rendite vorweisen könne, verfolgen vor allem diese beiden Regeln:

  1. Verluste begrenzen
  2. Gewinne laufen lassen.

Diese Grundsätze weisen dabei gleichzeitig auf einen der häufigsten Fehler hin, die Privatanleger auch im Aktienhandel begehen: Sie schließen steigende Positionen zu schnell und halten sinkende Papiere zu lange. Verantwortlich dafür ist, dass die menschliche Psyche in beiden Fällen nicht unbedingt zu rationalem Verhalten beiträgt.

Der Mensch möchte in der Regel nicht akzeptieren, dass er eine Fehlentscheidung getroffen hat, und hofft zu lange, dass sich das Blatt noch wendet. Umgekehrt hat er bei Gewinnen zu schnell das Gefühl, dass er sie sichern muss, um kein unnötiges Risiko einzugehen.

So sieht die Webseite von XTB aus

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Grundsätzlich lässt sich dies auch mit „Belohnung und Bestrafung“ erklären: Ein Trader belohnt sich in der Regel zu früh mit einem Gewinn, weil dies für die Ausschüttung von Glücksgefühlen sorgt. Er lässt die Gewinne nicht laufen, weil er Angst hat, dass er dann weniger Gewinn erzielt – was wiederum negativ auf seine Gefühle wirkt, weil es sich wie ein Verlust des nicht rechtzeitig realisierten Gewinns anfühlen würde. Umgekehrt möchte er negative Gefühle vermeiden, die aus dem Ausstieg aus einer Verlustposition resultieren.

Dennoch handeln die meisten Privatanleger jedoch nicht so, dass sie möglichst wenig Verlust riskieren, und üben kein ausreichendes Risikomanagement aus. Eines der Hauptrisiken beim Handel mit CFDs ist allerdings die sinkende Liquidität, die schon nach wenigen Fehltrades in Folge zu einem großen Problem werden kann.

Hier fallen viele Strategien von Anfängern in sich zusammen. Sie kalkulieren häufig mit dem vollen Kapital und gehen davon aus, dass sie Gewinne machen und somit nicht ins Minus rutschen. Damit ihre Strategie aufgehen kann, ist es jedoch in der Regel notwendig, dass sie immer das gleiche Kapital einsetzen können.

Fehltrades zu vermeiden ist jedoch unmöglich und jede Strategie muss mit längeren Durststrecken kalkulieren. Deswegen ist es wichtig, nicht zu viel je Trade zu riskieren. Zudem sollten Trader nicht vergessen, dass CFDs eine enorm hohe Rendite bieten können, dies jedoch mit einem hohen Risiko einhergeht. Wer als erstes Ziel hat, seine Verluste zu begrenzen, kann deswegen in einem zweiten Schritt wesentlich entspannter mit Gewinntrades umgehen und muss keine hohen Verluste kompensieren.

Gibt es eine funktionierende DAX-Strategie für CFDs?

Themenicon HandelsplattformEs gibt keine einheitliche Strategie, die festlegt, wie der DAX erfolgreich mit CFDs gehandelt werden kann. Interessenten finden den Begriff dennoch im deutschsprachigen Raum sehr häufig. Dies liegt daran, dass unter deutschen Anlegern eine Strategie für den DAX natürlich besonders begehrt ist. Der bekannte Deutsche Aktienindex ist in der Regel die erste Anlaufstelle für Trader aus Deutschland und wohl jeder CFD-Anbieter hat diesen Index im Programm.

In der Regel sind die angebotenen CFD-Strategien für den DAX allerdings recht einfach gestrickt, da ein erfolgreicher Trader keinen Grund hat, seine Strategie zu veröffentlichen.

Trader sollten bei Strategien immer vorsichtig sein, wenn sie:

  • Keine eindeutigen Anweisungen gibt

Immer dann, wenn der Trader nicht wirklich auf den Punkt genau weiß, wann er wie viel wie lange und mit welchem Stop-Loss einsetzt, ist die Strategie unbrauchbar und muss überarbeitet werden. Auch die Marktbedingungen sollten Teil der Verhaltensregeln sein. Die Strategie ist nicht schlecht, wenn sie in Seitwärtsbewegungen, als Trendfolge oder in einer Krise nicht funktioniert – wichtig ist jedoch, dass der Trader die Bedingungen kennt, unter denen Verluste unwahrscheinlich sind.

  • Eindeutige Gewinnversprechen macht

Auch wenn eine Strategie mit einer sehr konkreten Zahl wirbt oder der „Erfinder“ mit einer kontinuierlichen Steigerung rechnet, ist Vorsicht geboten. Gerade Anfänger sollten auch ihre eigene Handelsstrategie für CFDs darauf überprüfen. Nutzen sie Berechnungen wie „ich, stelle die Position immer nach drei Punkten glatt und schließe die Position nach einem Punkt Minus, also habe ich innerhalb Zeitraum X eine Vervielfachung meines Einsatzkapitals auf Summe Y“, handelt es sich eindeutig um einen Anfänger oder jemanden, der Anfänger hereinlegen möchte. Solche Strategien basieren auf unrealistischen Berechnungen.

Es ist zudem sinnvoller, nach CFD-Strategien zu suchen, die unter bestimmten Voraussetzungen funktionieren, als für einen bestimmten Index. So sind Volatilität und die generelle Bewegung des Marktes wesentlich sinnvollere Faktoren als die Herkunft des Index, auch wenn der DAX durchaus ein gut geeigneter Index für den Handel mit CFDs ist.

Strategien immer risikofrei testen

Gerade Anfänger sollten Strategien niemals ohne einen gewissen Vorlauf mit echtem Kapital ausprobieren. Wer gerade erst mit dem Handeln von CFDs beginnt, kann ni

cht Themenicon demoeinschätzen, ob eine Strategie funktionieren kann, und muss erst etwas Gespür für den Markt bekommen. Er muss Tage kennenlernen, an denen er sich aufgrund seiner ursprünglichen Prognosen mehrfach irrt, erleben, wie sehr die Risikobereitschaft nach einem Verlust wächst und feststellen, dass es nicht funktioniert, den Gesamtgewinn aufgrund der erzielten Punkte hochzurechnen.

Erst, wenn er genügend Erfahrung gesammelt hat, um seine eigenen Schwächen zu kennen und zu wissen, wie er sie in den Griff bekommt, ist er bereit für das richtige Trading.

Ähnlich verhält es sich auch mit einer neuen Strategie. Auch bei ihr muss der Trader herausfinden, unter welchen Bedingungen sie funktioniert und unter welchen sie zu Verlusten führt und dabei sowohl seine eigene Psyche als auch Marktbewegungen beachten. Er muss lernen, wann die Einstiegsregeln gut funktionieren und wann sie zu riskant sind und Vertrauen in die Ausstiegsregeln gewinnen.

All dies ist nur im Rahmen eines CFD-Demokontos möglich, das umfassende Tests über einen langfristigen Zeitraum erlaubt.

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Moneymanagment als wichtiger Faktor

antwortDie meisten Strategien, die frei im Internet oder in Fachbüchern angeboten oder diskutiert werden, vernachlässigen das Moneymanagement sträflich. Auch Anfänger, die ihre eigene Strategie entwickeln wollen, achten in der Regel nicht ausreichend auf ihr Risikomanagement.

Eine grundsätzliche Empfehlung lautet, dass je Trade nicht mehr als ein Prozent des Gesamtkapitals riskiert werden soll. Es ist also gerade bei der Nutzung von Hebelprodukten notwendig, den Leverage und das Stopp-Loss dementsprechend zu kalkulieren. Anfänger sollten dabei nicht vergessen, dass mehr als das eingesetzte Kapital riskiert wird.

Ein zu enges Stop-Loss empfiehlt sich häufig jedoch auch nicht, da dann die Position durch die übliche Volatilität bereits geschlossen werden muss, was zu einem unnötigen Verlust führen kann. Trader müssen also eine Gratwanderung wagen und herausfinden, wann sie mit ihrer Strategie zu viel und wann zu wenig riskieren. Häufig ist es sinnvoller, mit einem geringeren Hebel zu handeln, anstatt die Position zu früh glattzustellen.

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