Dass Trading ein Geschäft mit Risiko ist, ist leider noch nicht bei allen Interessenten durchgedrungen. Viele sehen den Handel als eine Art Glücksspiel bei dem die Chancen etwas mehr auf der Seite der Spieler stehen, als es zum Beispiel im Falle von Sportwetten der Fall ist. Zumindest sieht das nach außen so aus. Es gibt daher für Anbieter drei Zielgruppen für das Trading.
Der Spieler
Da ist der eine Trader, der sich neben seinem eigentlichen Beruf etwas mit dem Trading beschäftigt und auf einen mehr oder weniger hohen Gewinn hofft. Vergleichbar mit Sportwetten, geht er jedoch tendenziell nicht davon aus den großen Reibach zu machen, sondern ihn reizt das Glücksspiel an sich.
Solche Trader haben eher die Eigenschaft einen Verlust zu akzeptieren, da sie ja wie oben bereits erwähnt freiwillig am Glücksspiel teilnehmen. Die Gefahr für diesen Trader ist es, in eine Glücksspielsucht zu verfallen. Denn obwohl er weiß, dass er Glücksspiel betreibt, kann er letztendlich nicht davon lassen, da ihn ganz andere Beweggründe dazu verleiten als beispielsweise einen Trader, der das Ganze als Geschäft sieht.
Der Hobby Trader
Dann gibt es aber noch den einen Trader, der eben doch etwas mehr will. Nämlich ein regelmäßiges Einkommen durch den Handel generieren. Auch wenn er berufstätig ist, so sieht er das Trading als eine weitere Einkommensquelle an. Für ihn ist er zwar ein Hobby, jedoch eins das sich am Ende lohnen soll.
Dieser Trader steht oft vor der Schwierigkeit, die sich mit der begrenzten Zeit ergibt. Daytrading ist in seinem Fall kaum möglich, es sei denn er hat einen geregelten Tagesablauf und kann am Abend nach der Arbeit einige Trades durchführen.
Man kann das aber auch durchaus als sein Vorteil sehen, denn so kann er ein Overtrading vermeiden. Er könnte sich beispielsweise zur Handelsregel machen, nur einen einzigen Trade am Abend pro Tag zu machen.
Nach einer gewissen Weile wird er erkennen, ob seine Strategie erfolgreich war oder nicht. Diese Zeit muss er bis zu dem Zeitpunkt an dem man den Erfolg der Strategie erkennt konsequent mit all seinen Verlusten und Gewinnen durchstehen.
Den im Gegensatz zum Spieler, der nur gewinnen will, möchte der Hobby Trader regelmäßig was verdienen. Er kann jedoch, weil er es eben zum Teil als Hobby sieht verkraften, wenn keine Gewinne anfallen. Verluste sind für ihn jedoch nur schwer zu akzeptieren.
Der Berufstrader
Das Haupteinkommen eines Berufstraders ist das Trading selbst. Der Berufstrader sieht den Handel als ein Geschäft. Er muss also auch den Handelsablauf so planen wie einen Betrieb. Der Berufstrader kann daher im Handel disziplinierter vor gehen als die anderen „Gattungen“. Er weiß, dass der Handel nicht nur aus dem Kauf oder Verkauf von Wertpapieren besteht, sondern die Planung für sein Geschäft im Vordergrund steht.
Im Laufe seiner Tradingkarriere wertet er viele Daten aus, führt Tagebuch zu seinem Trading und befolgt strikt die Regeln, die sich für ihn als erfolgreich herausgestellt haben. Er sieht das Ganze weniger als ein Glücksspiel sondern geht absolut systematisch vor. Sollte er zumindest.
Dass auch Berufstrader Fehler machen ist gang und gäbe. Denn die Schwierigkeit, die sich für einen Berufstrader ergibt ist folgende. Er muss unbedingt Geld verdienen, denn er lebt davon. Schafft also der Trader in einem Zeitraum nicht Geld zu verdienen und hat nichts für solche Zeiten zurückgelegt, so kommt er unter Druck.
Es ist allerdings allgemein bekannt, dass Trading unter Druck zu erhöhten Mißerfolgen aufgrund überstürzter Entscheidungen führt. Verfolgt der Trader eine Strategie, die abhängig vom aktuellen Marktumfeld ist, und ist das Risiko aktuell für Verluste erhöht, kann der Druck den Trader dazu verleiten, die Systematik aufzugeben. In der Regel ist das der Beginn von schlechten Entscheidungen.
Grobe Fahrpläne für jeden Typ
Man kann fest halten, dass alle drei Tradertypen ihre eigenen Beweggründe haben, die sich sowohl positiv als auch negativ auf den Handel auswirken können. Empfehlenswert wäre jedoch für jeden Typ eine gewisse Systematik, obgleich es unwahrscheinlich ist, dass der Spieler sie konsequent umsetzen wird.
Dennoch gibt es ja sogar bei Sportwetten Spieler, die sich gewisse Systematiken zunutze machen. Für den Hobby Trader empfiehlt es sich derweil mehr den Fokus darauf zu legen, dass Verluste auch mal in Serie dazu gehören und sich damit abzufinden.
Der Berufstrader sollte darauf achten, dass er sich nicht in Situationen bringt, in denen er unter Druck handeln muss. Macht er in Serie einen Gewinn, sollte er sich für schlechte Zeiten etwas zurücklegen um einen Puffer zu haben.
Der Broker Anyoption bietet auch den mittelfristigen Wochenhandel, im Rahmen dessen über 200 Werte mit binären Optionen gehandelt werden können. Auch Wochenendspecials sind im Angebot, was gerade für den Hobby Trader interessant sein könnte.
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